Ortschaftsrat: Mehrere Standorte im Gespräch / Buswartehäuschen wird neu gebaut
Wittelbach. Wo stehen die Mitfahrbänke künftig? Wie soll der Jugendraum im Keller des Kindergartens genutzt werden? Der Ortschaftsrat hat diese Themen beraten. Dabei ging es auch um das Buswartehäuschen in der Ortsmitte, das erneuert werden soll.
Das vorhandene Mifahrbänkle in Richtung Schuttertal steht auf einem privaten Grundstück. Wie bereits berichtet, hat der Seelbacher Gemeinderat jetzt zugestimmt, dass diese Mitfahrgelegenheiten zwischen dem Schuttertal und der Stadt Lahr von der Gemeinde unterstützt werden. Ortsvorsteher Werner Göhrig präsentierte als Vorschlag des Seelbacher Rathauses drei mögliche Standorte in Richtung Schuttertal: am Ortseingang, vor dem Geschäft "Zweirad Enz" oder vor dem Gasthaus "Ochsen".
In Richtung Lahr sei es wesentlich komplizierter, einen geeigneten Standort zu finden. Die einzige Möglichkeit sei die Ortsmitte. Der Rat empfahl jetzt nur grundsätzlich, dass Bänke in Wittelbach aufgestellt werden sollen.
Das Häuschen für den ÖPNV in Richtung Seelbach ist durch einen Unfall so stark beschädigt worden, dass es ersetzt werden muss. Göhrig nannte 14 250 Euro für Herstellung und Montage eines neuen Unterstands. Laut der Beschlussvorlage soll eine Stahlkonstruktion den alten Unterstand aus Holz ersetzen. Das neue, moderne Häuschen würde zu den Ortstafeln in Wittelbach und am Seelbacher Kreisverkehr passen. Es würde ein einheitliches Bild entstehen. Karsten Hinrichsen (SPD) schlug vor, dass an der Rückseite noch Fahrradständer aufgestellt werden könnten. Das lehnte Martin Kopf (Freie Bürgerliste) mit der Begründung ab, dass es woanders bessere Möglichkeiten geben würde. Das alte Holzhäuschen wurde durch einen Unfall mit einem Wohnmobil beschädigt. Die Haftpflichtversicherung des Verursachers trägt den Schaden von 9000 Euro. Die Mehrkosten von 5250 Euro für den Neubau sind im Seelbacher Haushalt durch überplanmäßige Ausgaben gedeckt.
In einem weiteren Tagesordnungspunkt stimmten die Räte zu, dass in drei Vitrinen auf der Rückseite des neuen Buswartehäuschens Informationen ausgehängt werden können. Laut der Verwaltung seien da Wanderkarten, das Verzeichnis der Ferienwohnungen, Vereinsmitteilungen, ein Veranstaltungskalender und amtliche Aushänge sinnvoll. Kopf stellte die Ferienwohnungen und den Veranstaltungskalender an der Stelle infrage. Göhrig entgegnete, dass man das noch gesondert beraten würde.
Der Jugendraum im Keller des Kindergartens St. Elisabeth soll ein neues Nutzungskonzept bekommen. Göhrig schlug vor, dass Jugendliche in die Planung und Entwicklung einbezogen werden. Dafür soll eine Arbeitsgruppe mit Jugendlichen, Eltern, Vereinsvertretern und Lehrern gebildet werden. Ansprechpartner ist Göhrig.
