Bürgermeister Thomas Schäfer (links) hat den SPD-Abgeordneten Johannes Fechner in Seelbach begrüßt. Thema des Gesprächs war unter anderem die Corona-Lage. Foto: Büro Johannes Fechner

Besuch: Bürgermeister Thomas Schäfer trifft Johannes Fechner

Seelbach - "Seelbach ist auf einem sehr guten Weg, auch wenn uns die Corona-Pandemie natürlich vor Herausforderungen stellt" – so fasste Seelbachs Bürgermeister Thomas Schäfer bei einem Informationsbesuch von SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner die Lage in seiner Gemeinde zusammen.

Wie das Wahlkreisbüro von Fechner mitteilt, betonte Schäfer, dass es erfreulich sei, dass bis dato das veranschlagte Gewerbesteueraufkommen für 2020 stabil ist. "Die örtlichen Betriebe, insbesondere das Handwerk kommen gut durch die Corona-Pandemie", so das Gemeindeoberhaupt.

Schwierigkeiten habe allerdings die Tourismusbranche insbesondere die Gastronomie. Die Bundes- und Landeshilfen seien ein notwendiger Rettungsanker für die betroffenen Betriebe.

Digitalisierung der Schulen

Seelbach werde mit den bisherigen Förderungen von Bund und Land in Höhe von 3,7 Millionen Euro für die Umgestaltung der Ortsmitte insgesamt über 6,2 Millionen Euro investieren. Die Gemeinde selber trage dazu 2,5 Millionen Euro bei. Schon im kommenden Jahr soll mit der neuen Fahrbahngestaltung der Hauptstraße begonnen werden, die im Jahr 2021 auch abgeschlossen sein soll.

Schäfer habe gegenüber Fechner auch seinen Dank für den Digitalpakt geäußert, der dafür gesorgt hat, dass auch für Seelbacher Schüler Tablets gekauft wurden. Insgesamt werde die Gemeinde bis im Jahr 2023 knapp 500. 000 Euro in die Digitalisierung der Schulen stecken.

Zum Dauerthema Lkw-Nachtfahrverbot auf der B415 machte Fechner klar, dass dies dringend notwendig sei, aber selbstverständlich gewährleistet sein müsse, dass kein Ausweichverkehr in Gemeinden wie Seelbach fahre.

Fechner bedauerte zudem, dass der Katharinenmarkt dieses Jahr ausgefallen sei, schlug aber vor, im nächsten Jahr doppelt so lang und doppelt so wild nachzufeiern.

Gut voran ginge es laut Schäfer mit der Rathaussanierung. Schon Ende Januar 2021 soll der Umzug der Verwaltung in die neuen Räume erfolgen. Das historische Gebäude soll so weitere 300 Jahre seinen Dienst für die Allgemeinheit erbringen.