Der neue Schwanauer Gemeinderat (von links):. Fred Maurer, Bettina Götze, Günter Walter, Dagmar Frenk, Kuno Hamm, Sven Kehrberger, Georg Zeller, Ingrid Scharff, Lutz Weide, Patrick Fertig, Michael Krenkel, Silke Weber, Bernhard Irion, Gerd Ziegler, Stephan Dürr, Thomas Oberle, Hartmut Läßle, Carolin Markstahler und Bürgermeister Wolfgang Brucker Foto: Goltz

Scheidende Mitglieder verabschiedet. Ausschüsse bestimmt und Rat verpflichtet.

Schwanau - Die Schwanauer Gemeinderäte sind in der letzten Sitzung vor der Sommerpause verpflichtet worden. Daneben sind die Ortsvorsteher der stellvertretende Bürgermeister und die Ausschüsse bestimmt worden. Außerdem wurden Räte verabschiedet.

"Wir werden Schwanau in Bewegung halten", war sich Bürgermeister Wolfgang Brucker bei der jüngsten Gemeinderatssitzung sicher und freute sich auf die künftige Zusammenarbeit und ein "gutes Miteinander" mit dem neuen Gemeinderat. "Auch wünsche ich Ihnen breite Schultern, die es manchmal braucht." Er ist überzeugt davon, dass jeder der Räte seinen Beitrag für ein gutes Gemeinwohl leisten werde. Nachdem die Schwanauer Räte verpflichtet wurden, sind die weiteren Posten, die zu vergeben waren, bestimmt worden:

 Wahl des stellvertretenden Bürgermeisters: Während Patrick Fertig zum zweiten Mal als erster stellvertretender Bürgermeister von den Fraktionen vorgeschlagen wurde, gab es eine Änderung beim zweiten Stellvertreterposten: In der vergangenen Amtsperiode übernahm dies Bernhard Irion, künftig soll das nach dem Vorschlag der Verwaltung Lutz Weide übernehmen. Beide wurden einstimmig mit 19 von 19 Stimmen gewählt.   Wahl der Ortsvorsteher: Vier Ortsvorsteher galt es zu wählen. Für Allmannsweier wählten die Schwanauer Michael Kränkel mit 18 von 19 Stimmen und einer Enthaltung, für Nonnenweier steht wieder Dagmar Frenk mit 18 von 19 Stimmen und einer Enthaltung an der Spitze. Der Rat wählte Silke Weber mit 18 von 19 Stimmen und einer Enthaltung zur Ortsvorsteherin für Ottenheim und für Wittenweier ist mit 17 von 19 Stimmen und zwei Enthaltungen Sven Kehrberger zum Dorfchef gewählt worden.   Wahl der stellvertretenden Ortsvorsteher: Jeder der vier Teilorte hat einen ersten und zweiten stellvertretenden Ortsvorsteher. Für Allmannsweier sind das Stephan Dürr, Bettina Götze, für Nonnenweier sind es Bernhard Irion und Gerd Ziegler, für Ottenheim sind es Kuno Hamm und Lutz Weide und für Wittenweier sind es Hartmut Läßle und Benjamin Herr. Alle wurden einstimmig gewählt.

Verabschiedungen: Fünf Ratsmitglieder werden künftig nicht mehr am Ratstisch sitzen: Jonas Maurer, Hans Dieter Schiller, Ria Bühler, Andreas Biegert und Reinhard Frenk wurden von Bürgermeister Wolfgang Brucker verabschiedet. Für jeden der sscheidenden Räte hatte Brucker passende Worte gefunden: Maurer (2014 bis 2019) habe mit seiner offenen und bedachten Art die Themen immer wieder gut auf den Punkt gebracht. Schiller (2009 bis 2019) werde unter anderem durch seine Präsenz bei den Begegnungen mit der Partnergemeinde Euba in Erinnerung bleiben. Biegert (2004 bis 2019) wäre immer sehr gut vorbereitet gewesen und hatte klare Vorstellungen. Frenk (1984 bis 2019) wurde von Brucker als kommunalpolitisches "Urgestein" bezeichnet. Vor allem beim Thema Waldbewirtschaftung brachte er sich ein und hatte bei "knochentrockenen" Punkten mit scherzhaften Beiträgen die "Schärfe" herausgenommen. Bühler (1999 bis 2019) habe ihren Posten – auch als Ortsvorsteherin von Allmannsweier – immer kollegial ausgeübt. Neben den kommunalen Verpflichtungen hat sie auch mit vollem Einsatz die 1000-Jahr-Feier von Allmannsweier gestemmt – "und das ohne wenn und aber", so Brucker. Für alle fünf Ratsmitglieder gab es zum Abschied Präsente.