Der Vorsitzende Michael Frenk (von links), Klaus Heitz, Werner Schäfer, Thomas Binder, der Vorsitzende Michael Krenkel und Ludwig Eble erlebten eine harmonische Hauptversammlung. Foto: Lehmann

Hauptversammlung: Neues Sportheim mit dem FC Nonnenweier / Trainerwechsel für kommende Saison

Allmannsweier - Der Neubau eines Sportheims gemeinsam mit dem FC Nonnenweier sorgte für Gesprächsstoff bei der Hauptversammlung des VfR Allmannsweier. Ab Sommer 2021 wird das Sportgelände in Nonnenweier nicht mehr zur Verfügung stehen.

Sportheim soll neu gebaut werden

Der Neubau eines Sportheims soll gemeinsam mit Nonnenweier realisiert werden, erklärte VfR-Vorsitzender Michael Frenk. Im Sommer 2021 wird das Sportgelände und das Sportheim in Nonnenweier aufgrund des Polders nicht mehr zur Verfügung stehen.

Es soll ein zentrales Sportheim gebaut werden. Entscheidungen seitens des Gemeinderats stehen noch aus. Vorgesehen sind bereits die Änderung des Flächennutzungsplans und des Bebauungsplans. Zur Finanzierung seien weitere Zuschüsse zu erwarten, aufgrund noch ausstehender Entscheidungen konnte Frenk jedoch nichts Weiteres sagen.

"Die Zukunft ist aber gesichert und wird in Allmannsweier liegen – mit neuem Sportheim", so Frenk. Denkbar sei auch die Zusammenlegung der Vereine, erklärte der Vorsitzende.

Weitere wichtige Termine in Allmannsweier

Neben dem Sportbetrieb standen im vergangenen Jahr auch einige weitere Termine beim VfR Allmannsweier im Kalender. Mit dem Straßenfest und dem Sportfest sind dem VfR wichtige Einnahmequellen verlorengegangen. Erfolgreich verlief jedoch das Oktoberfest, das gemeinsam mit dem Musikverein ausgerichtet wurde.

Das angepasste Konzept war laut Frenk eine runde Sache. Allerdings steht nun auch die Fortsetzung des Oktoberfests in der Schwebe. "Das hängt vom neuen Hallenboden ab", erklärte Frenk. Hier müsste für ausreichenden Schutz gesorgt werden, um keine Risiken einzugehen. Weiter hat der VfR gemeinsam mit dem FC Nonnenweier zwischen Weihnachten und Neujahr ein Hallenturnier ausgerichtet.

Neue Flutlichtanlange im letzten Jahr

Ein großer Posten im vergangenen Jahr war der Neubau der LED-Flutlichtanlage. Die alten Masten wurden abgebaut und neue Masten errichtet. Mit der LED-Technik soll Strom gespart werden. Unterstützung erhielt der VfR durch die Gemeindeund von der Regionalstiftung der Sparkasse und des Sportbunds. Für 2020 plant der VfR die Anschaffung neuer Tore und eines neuen Streuwagens. Auch die Bandenwerbung soll intensiviert werden.

Trainer Blum wird Verein verlassen

Im sportlichen Bereich läuft nicht alles wie erhofft. Die erste Mannschaft belegt aktuell den elften. Platz. In der Rückrunde wird es Ziel sein, Punkte zu sammeln und die Klasse zu erhalten. Die zweite Mannschaft hat derzeit einen besseren Lauf: Mit neun Punkten Vorsprung ist die Meisterschaft im Visier.

Von Trainer Sebastian Blum wird sich der VfR zur neuen Saison nach vier Jahren trennen. Die Verantwortlichen hoffen auf neue Impulse. Eine Neubesetzung sei im Blick, die finale Lösung soll jedoch in zwei bis drei Wochen stehen. Im Alt-Herren-Bereich wurde Kontakt zu Orschweier aufgenommen und die Spieler Ü 32 trainieren nun gemeinsam.

Wieder Jugendmannschaft im nächsten Jahr

Im Jugendbereich fehlt es derzeit an B- und A-Jugendspielern. Positives konnte Heiko Bühler für das kommende Jahr prognostizieren. Hier wird es wieder eine B-Jugendmannschaft geben. Im Jugendbereich setzt der VfR auf Spielgemeinschaften mit Nonnenweier und Ottenheim.

Info: Ehrungen

Für mehr als 40-jährige Mitgliedschaft wurden Klaus Heitz, Ludwig Eble, Thomas Binder und Werner Schäfer geehrt. Der VfR Allmannsweier zählt derzeit rund 270 Mitglieder, davon sind etwa 35 aktive Spieler und 60 Jugendliche.