Rat: Feuerwehrhaus und Rathaus-Sanierung in Nonnenweier

Nonnenweier. Ortsvorsteherin Dagmar Frenk hat im Ortschaftsrat von der Sitzung des Bauausschusses und den Nonnenweierer Projekten erzählt (wir berichteten). Das Thema Gerätehaus sei am Laufen und es werde derzeit ein Architekt gesucht, der die Planungen umsetzen möchte. Wenn alles nach Plan laufe, könnten die Feuerwehren bereits 2020 in das neue Gebäude einziehen.

Dafür sollen keine überzogenen Vorstellungen realisiert werden, sondern ein Gerätehaus, das auf den Bedarf der Feuerwehren Nonnenweier und Wittenweier zugeschnitten ist.

  Sanierung Ortsverwaltung: Frenk informierte zudem über die Sanierung der Ortsverwaltung Nonnenweier. Auch ging sie nochmals auf die Themen "zweiter Fluchtweg" und "Sprossenfenster" ein sowie auf die Treppe, die anders als ursprünglich geplant nicht abgebaut werden kann. Eigentlich sollte die Treppe im Rathaus abgebaut werden, um mehr Platz für behindertengerechte Toiletten zu haben. Die neue Treppe sollte sich im rückwärtigen Bereich in einem Treppenhaus befinden. Aufgrund der Einschätzung des Landesdenkmalamts, dass es sich um zentrales Element handle, kann die derzeitige Treppe nicht entfernt werden, sondern es müsse lediglich das Geländer erhöht werden.

  Trauerzüge: Hupende Autos und gefährliche Situationen bei Beerdigungen nahm Jürgen Zimmer (SPD) zum Anlass, eine Sperrung beim Trauerzug von der Kirche zum Friedhof anzuregen. Immer wieder würden trotz der Warnschilder Wagen in den Trauerzug einfahren, hupen oder gar wild gestikulieren. Viele der Autos seien außerdem zu schnell.

Ulrike Schätzle (CDU) bestätigte die Beobachtungen von Zimmer. Weiter seien die Hinweisschilder unglücklich positioniert, sodass diese kaum oder erst spät auffallen. Sie regte an, den Bereich zwischen Kreisverkehr und Allmannsweierer Straße während der Trauerzüge zu sperren. Frenk betonte, dass der Trauerzug statt in der Hauptstraße erst in der Allmannsweierer Straße beginnen könnte und sollte, um so weniger Begegnungsverkehr zu haben. Ob der Bereich jedes mal abgesperrt werden könnte, ohne zuvor eine Verkehrsrechtliche Anordnung zu erwirken, soll noch geprüft werden.

  Schöffen: Nonnenweier hat seine Vorschläge für die Schöffenwahl vorbereitet. Als Schöffe wurde Otmar Herzog vorgeschlagen, als Jugendschöffin soll Kornelia Schätzle zur Wahl gestellt werden. Das letzte Wort zur Nominierung hat der Gemeinderat.

  Waldmattensee: Da am Waldmattensee der Verladeplatz verlegt wird, laufen dort derzeit einige Arbeiten. Die neue Stelle wurde bereits gerodet. Dort soll auch ein Tor eingebaut werden, um unbefugten Personen den Zutritt zu verweigern. Der Bade- und Liegebereich wird mit Sand und Gras aufbereitet und nach Nord-Westen verlängert, wie Frenk berichtete. Eine Parkfläche für rund 60 Fahrzeuge soll noch bestehen bleiben.