Startschuss für den Neubau (von links): Gemeinderat Klaus Winterer, Ludwig Göppert (Vereinsgemeinschaft Schweighausen), Bürgermeister Carsten Gabbert, Architekt Burkhard Faber sowie Klaus Geiger und Klaus Eble vom Haslacher Bauunternehmen Foto: Alexander Foto: Lahrer Zeitung

Spatenstich in Schweighausen / Rat vergibt Aufträge / Gebäude sollen im Juni 2015 stehen

Von Mark Alexander

Schweighausen. In Schweighausens Dorfmitte klafft derzeit ein großes Loch. Bis Juni 2015 entstehen dort ein Dorfgemeinschaftshaus und ein Feuerwehrgerätehaus. Am Dienstag wurden weitere Aufträge vergeben. Gestern war offizieller Spatenstich.

Bis Mitte nächsten Jahres haben die Schweighausener eine Dauerbaustelle als Dorfmitte. Der Abriss ist im März über die Bühne gegangen. Von altem Rathaus, Lehrerwohnhaus und Feuerwehrgerätehaus ist nichts mehr zu sehen – bis auf den Schutt, der sich im Moment beim Sportplatz türmt. Nun ist Platz für neue, moderne Gebäude.

"Die Maurerarbeiten beginnen noch in dieser Woche", sagte Architekt Burkhard Faber gestern beim Spatenstich. Dann sind die Zimmermänner dran. In gut einem Jahr sollen im Zentrum des Ortsteils ein Dorfgemeinschaftshaus, ein neues Feuerwehrgerätehaus und ein Dorfplatz entstehen. Beide Gebäude werden gleichzeitig gebaut.

Der Gemeinderat hat am Dienstagabend die Weichen für den Neubau gestellt und acht Aufträge vergeben. Im Vergleich zur Kostenschätzung sprach Faber dabei von einem "Nullsummenspiel". Für rund 13 200 Euro übernimmt die Firma Baumann aus Hausach den Gerüstbau. Die Blechnerarbeiten hat der Rat an die Firma Henninger aus Haslach für 9100 Euro vergeben. Diese Firma übernimmt für 54 100 Euro auch die Sanitärinstallation. Den Aufzug wird die Firma Haushahn aus Sankt Peter für 33 800 Euro einbauen. Die Lahrer Firma Schneider-Vogt kümmert sich für rund 100 000 Euro um einen Teil der Heizungsinstallation. Die Blitzschutzarbeiten übernimmt die Firma Lösch aus Offenburg (6200 Euro), die Elektroinstallation die Firma Kado aus Zell (92 700 Euro) und die Beleuchtung die Firma Winterer aus Schuttertal (48 400 Euro). Weitere Aufträge, zum Beispiel für die Fenster, wird der Rat in den nächsten Monaten vergeben.

Das mit 2,2 Millionen Euro veranschlagte Projekt ist die größte Investition in der Geschichte der Gemeinde Schuttertal. Vor mehr als fünf Jahren war die Vision erstmals vorgestellt worden. Der Finanzierung für das über Jahre hinweg geplante Vorhaben hatte der Gemeinderat im August vergangenen Jahres zugestimmt. Im März rollten schließlich die Bagger an. Die Gemeinde muss für das Rekordprojekt ein Darlehen in Höhe von rund einer halben Million Euro aufnehmen.