Auch bei den jungen Besuchern erfreuten sich die Stars der Schau großer Beliebtheit. Fotos: Mutz Foto: Lahrer Zeitung

Rammlerschau: Ruster Züchter verzeichnen mit 217 Tieren neuen Rekord / Teilnehmer aus ganz Baden

Zu seiner sechsten Rammlerschau hatte der Kleintierzuchtverein C 637 Rust am vergangenen Wochenende ins Vereinsheim eingeladen. Der rührige Vorsitzende Franz Strobel durfte dabei einen Rekord vermelden.

Rust. Mehr als 68 Züchter von rund 20 Vereinen aus ganz Baden kamen mit insgesamt 217 Kaninchen nach Rust – so viele wie noch nie. Dass immer mehr Kaninchenzüchter zur Ausstellung nach Rust kommen, liege an der guten Betreuung und einem großräumigen Ausstellungsraum im Obergeschoss des Vereinsheime, wo die Tiere zu besichtigen sind, ist sich der Vorsitzende sicher. So langsam wird es eng im Ausstellungsraum, bemerkte Strobel, wenn noch mehr Züchter nach Rust kommen wollen, werde man die Anzahl der Rammler begrenzen müssen.

Die Tiere genau unter die Lupe nahmen zwei Wertungsrichter, die die ausnahmslos männlichen Kaninchen nach festgelegten Kriterien bewerteten. Viele verschiedene Rassen und Farbenschläge hatten die Züchter nach Rust gebracht.

Die Gastgeber selbst waren schon zu Jahresbeginn überaus erfolgreich – drei Landesmeistertitel waren bei der Landesschau Baden an Dreikönig in Offenburg nach Rust gegangen. Am 2. und 3. März nehmen sechs Ruster Züchter mit je vier Kaninchen an der Bundesrammlerschau in Halle an der Saale teil.

Auch Essensangebot kommt wieder gut an

Eine besondere Aufgabe der Züchter sei der artgerechte Umgang mit den Tieren. Die Schau solle aber auch dazu beitragen, neue Freunde und Züchter zu gewinnen, was angesichts des steigenden Interesses offensichtlich gelingt. Ein volles Vereinsheim verzeichnete Strobel bei der Siegerehrung am Samstagabend, bei der die besten Tiere und ihre Züchter vom Vorsitzenden Strobel mit Preisen belohnt wurden.

Sehr beliebt ist auch immer wieder das Essensangebot aus der Vereinsküche, in der Ruth Strobel mit ihrer Küchencrew zwei Tage lang die Fäden zog. Königinnenpasteten sind dabei auf der Speisekarte neben weiteren Gerichten unverzichtbar. Der Zuspruch der Besucher war so groß, dass man das Vereinsheim der Narrenzunft im selben Gebäude als Gastraum hinzunahm.

Beste Tiere: Willi Fackler, Waldkirch, mit Deutsche Kleinwidder wildfarben; Franz Strobel, Rust, mit Blaue Holicer

Beste Tiere Jugend: Matthias Jäckh, Schopfheim, mit Sachsengold; Benet Ruder, Hugsweier, mit Lothringer

Beste Teams mit jeweils sechs Tieren: C 110 Kollnau; C 108 Köndringen; C 118 Stetten; C 28 Denzlingen, C 49 Fahrnau; C 391 Kenzingen