Das Dach der Karl-Person-Schule hat nun komplett mit langlebigem Trapezblech eingedeckt. Foto: Gemeinde Foto: Lahrer Zeitung

Sanierung: Gemeinde Ringsheim investiert 50 000 Euro / Bürgermeister lobt heimische Unternehmen

Pünktlich zu Weihnachten sind die dringend notwendige Sanierung an verschiedenen Dächern der Karl-Person-Schule abgeschlossen werden. Insgesamt etwa 50 000 Euro hat sich die Gemeinde Ringsheim die Arbeiten kosten lassen.

Ringsheim (red/fx). Die Dächer an den Stirnseiten der Schule (über den beiden Eingängen) sowie das Dach über dem Foyer wurden wie die anderen Dächer der Schule im Zuge der Sanierung mit langlebigem Trapezblech gedeckt, teilt die Gemeindeverwaltung mit. Zuvor waren darauf Bitumenschindeln, die aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters immer wieder heruntergefallen und an vielen Stellen nicht mehr dicht gewesen seien. Die bestehende Unterkonstruktion konnte jedoch erhalten werden.

"Jetzt haben wir eine einheitliche, stabile und passende Dacheindeckung, die hoffentlich wieder einige Jahrzehnte halten wird, nachdem es im letzten Jahr immer wieder in die Schule hineingeregnet hat", erklärt Bürgermeister Pascal Weber. Der Bauablauf habe bestens geklappt, dafür dankt der Rathauschef allen Beteiligten, insbesondere Architekt Oliver J. Faas (Rust), den Baufirmen, Jürgen Schwarz vom Bauamt sowie Schülern und Lehrern, die während der Bauzeit mit einigen Einschränkungen hätten leben müssen.

"Ich freue mich, dass die Arbeiten von regionalen Handwerksbetrieben fachmännisch durchgeführt wurden und damit das Geld in der Region bleibt", so Weber. An der Baustelle waren die Firmen Schwend aus Friesenheim (Gerüstbau), Hug aus Ettenheim (Zimmerer- und Holzbau) sowie Schießle und Lang aus Rust (Blechner) unter der Leitung des Architekturbüros Faas tätig.

Mit den nun abgeschlossenen Dacharbeiten soll die Sanierung an der Ringsheimer Karl-Person-Schule noch längst nicht abgeschlossen sein, wie Bürgermeister Pascal Weber deutlich macht: "In und an der Schule bleibt weiterhin für uns viel zu tun." 2019 warteten noch einige Aufgaben.

Wasserschaden: Derzeit arbeitet man noch den Wasserschaden im Keller auf (wir berichteten). Es müsse bald entschieden werden, was "wir dort konzeptionell etablieren wollen".

Fenster: Im Februar/März sollen teils gerissene und beschädigte Fenster ausgetauscht werden. Die Arbeiten übernimmt die Firma Merzweiler aus Kappel-Grafenhausen. Die Kosten liegen bei rund 35 000 Euro. Schulhof (Westteil): Bei seiner vergangenen Sitzung hat der Gemeinderat den Auftrag für die Sanierung des westlichen Schulhofs mit Kosten von insgesamt mehr als 130 000 Euro beschlossen, darunter auch ein neuer Abstellraum für Außenspielgeräte der Schule sowie ein sogenanntes "Außenklassenzimmer", für das die Gemeinde einen Zuschuss erhalten hat.

Schulhof (Ostteil): Die Planungen für den östlichen Hauptschulhof sollen 2019 nochmals angegangen und mit allen Beteiligten abgestimmt werden.

Boden: Zudem sollen im kommenden Jahr auch im Inneren der Schule die Handwerker tätig sein – und Bodenbeläge wechseln.

Betreuungskonzept: Bekanntermaßen arbeitet die Gemeinde an einem neuen Betreuungskonzept. Damit soll Eltern die Kombination von Familie und Beruf vereinfacht werden.