In der Ruster Straße in Ringsheim beginnen am Montag Erschließungsarbeiten. Dort,

In der Ruster Straße in Ringsheim beginnen am Montag Erschließungsarbeiten. Dort, wo möglicherweise einmal das Flüchtlingsheim gebaut wird.

Ringsheim (fx). Laut Bürgermeister Pascal Weber werden die von der Gemeinde erworbenen Grundstücke mit einem Wasser-, Abwasser, Gas-, Strom-, Telefon-, Internet- und Kabel-Anschluss ausgestattet. Weitere Arbeiten seien nicht vorgesehen. "Wir müssen diese Erschließungsarbeiten jetzt vornehmen, um den bereits genehmigten Zuschuss für ein mögliches Gebäude dort nicht zu gefährden", erklärt Weber, betont aber gleichzeitig: "Mit den Arbeiten sollen definitiv keine Fakten für einen Bau des Flüchtlingswohnheims geschaffen werden." Egal, ob und wie das Grundstück künftig genutzt werde, die Anschlüsse seien in jedem Fall nötig. Sowohl der Gemeinderat als auch die Initiatoren des Bürgerbegehrens habe er im Vorfeld informiert, so der Rathauschef. "Sie konnten die Vorgehensweise nachvollziehen." Wie berichtet, hatte Weber erst beim Neujahrsempfang am Sonntag erklärt, unabhängig vom Ausgang des Bürgerentscheids am 25. Februar auf den Bau des umstrittenen Flüchtlingsheims vorerst verzichten, die der Gemeinde zugewiesenen Menschen in Privatwohnungen und im ehemaligen "Ochsen" unterbringen zu wollen. Die Arbeiten in der Ruster Straße übernimmt die Firma Duffner und Blust aus Ettenheim und sollen maximal zwei Wochen dauern.