Gemeinderat: Ringsheim vergibt Auftrag

Ringsheim (ir). Nicht mehr zeitgemäß ist die Internetseite der Gemeinde Ringsheim aus dem Jahr 2008. Zudem wird die zugrunde liegende Software des Betreibers nicht mehr gepflegt und läuft Ende Juni 2019 aus. Zeit also, sich nach einem neuen Betreiber umzuschauen und mit dem einen Vertrag abzuschließen, damit der eine neue Seite aufbauen kann, bevor die alte buchstäblich den Schirm zumacht. Bei seiner jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat reagiert.

Laut Beschluss erhält den Auftrag dazu die "Iteos", besser bekannt unter ihrem alten Namen, Kommunales Rechenzentrum. Das Unternehmen war von drei Bietern der wirtschaftlichste und hat laut Verwaltung das datenschutz- und sicherheitskonformste Angebot unterbreitet. Die einmaligen Kosten betragen 11 800 Euro, zudem sind knapp 700 Euro an Folgekosten pro Jahr einzuplanen. Auf eine Laufzeit von zehn Jahren gerechnet ergibt sich eine Summe von 18 800 Euro, die unter den anderen beiden Geboten liegt.

Bürgermeister Pascal Weber gibt sich erst einmal damit zufrieden, die Homepage auf Vordermann zu bringen. Den Vorschlag von Tina Zepezauer, etwas in Richtung Soziale Medien zu unternehmen, um jüngere Menschen anzusprechen, fand er grundsätzlich interessant. Allerdings betonte Weber, dass die Netzwerke sehr arbeitsintensiv seien und gepflegt werden müssten.

Anja Biehler wollte wissen, ob über die neue Homepage auch ein Mehr an Dienstleistungen für die Bürger, etwa online einen neuen Pass beantragen, angeboten würde. Wohl eher nicht, erklärte Weber. Die Homepage werde aber so konfiguriert, dass man bei Bedarf noch weitere Ebenen einschieben könne.