Straßenbeleuchtung: Ringsheim stellt nach und nach auf LED-Technik um / 85 Prozent weniger Energiekosten
Die Umrüstung der Straßenlaternen in Ringsheim auf umweltfreundliche LED-Technik hat begonnen. In der ersten Tranche wird die Die Netze-BW aus Rheinhausen nach Angaben der Gemeindeverwaltung 168 moderne Leuchten montieren.
Ringsheim (red/fx). Die erste der neuen Leuchten von Typ "Schrèder Piano" haben jüngst Bürgermeister Pascal Weber und Daniel Kalt, Kommunalberater der EnBW, "Im Johannisgarten" gesetzt. Der Gemeinderat hatte im vergangenen Juli die Umrüstung mit Kosten von rund 105 000 Euro beschlossen. "Ringsheim geht den Weg der LED-Straßenbeleuchtung offensiv und ambitioniert. Das ist eine Win-win-Situation für unsere Gemeindefinanzen und die Umwelt. Wir sparen mit jeder neuen Leuchte etwa 85 Prozent Energiekosten", wird Weber in einer Pressemitteilung der Gemeinde zitiert.
Doch es soll nicht bei diesem ersten Schritt bleiben: Im diesjährigen Haushalt hat die Gemeinde weitere 120 000 Euro für die LED-Technik eingestellt, um die restlichen Bereiche zwischen alter Bundesstraße und den Bahngleisen umzurüsten. Einen entsprechenden Antrag an den Bund auf Fördermittel in Höhe von 20 Prozent habe die Gemeinde ebenfalls schon gestellt, so Rathauschef Weber. Man hoffe, dieses Jahr noch umstellen zu können.
Das jetzt installierte Modell "Schrèder Piano" soll zunächst in der Gewerbestraße, der Alten Hauptstraße, der Kreuzstraße, dem Grasweg, der Schulstraße, dem Kastanienweg und der Rheinstraße sowie im Bereich östlich der Alten Bundesstraße angebracht werden. In der Hauptstraße wird die Bogenlampe "Alma Schrèder" installiert. In der Herrenstraße und im südwestlichen Teil der Kirchstraße hat sich der Gemeinderat für das Modell "Starlight Schrèder" entschieden, das bereits im Bereich der Kirchstraße im Rahmen der Neugestaltung des Rathausplatzes installiert wurde, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Laut EnBW-Mann Kalt hat die bisherige Beleuchtung eine Anschlussleistung von 28,26 Kilowatt, die neuen LED-Leuchten nur noch 4,1. So spare die Gemeinde jährlich fast 97 000 Kilowattstunden Strom beziehungsweise 59 Tonnen CO2. Die EnBW wolle der Gemeinde auch künftig beim Thema Klimaschutz und Energiesparen helfen, so Kalt.
