Neuzugang Alica Burgert (in Schwarz) und die Ottenheimer Damen bekommen es am Samstag mit der Drittliga-Reserve aus Allensbach zu tun.Foto: Wendling Foto: Lahrer Zeitung

Südbadenliga: Zebra-Damen sind nach Auftaktsieg selbstbewusst / TVF in Ohlsbach

(tom). Südbadenliga Nord, Frauen: SG Ohlsbach/Elgersweier – TV Friesenheim (Samstag, 18 Uhr). Nach erfolgreichem Start wollen die Gäste am Samstag nachlegen. Aufgrund der Pandemie-Situation findet die Partie ohne Zuschauer statt, wird aber über den "Twitch"-Kanal der SG live via Internet übertragen. Beide Teams kennen sich aus diversen Begegnungen der Vorjahre gut, wie auch TV-Coach Michael Gnädig weiß: "Das waren stets enge Duelle. Ich gehe davon aus, dass es auch dieses Mal wieder ähnlich sein könnte."

Trainer haben Gegner bereits beobachtet

Die Chancen aus Gästesicht stünden erneut bei 50:50, zumal mit einem Kontrahenten zu rechnen ist, der nach seiner Auftaktniederlage gegen Muggensturm um die Bedeutung eines Siegs wisse. "Wir müssen darauf aus sein, Schlüsselakteure der SG möglichst aus dem Spiel zu nehmen", meint Gnädig, der sich den SG-Saisonauftakt ebenso persönlich betrachtete wie umgekehrt Kollege Armin Bandle zuletzt die Friesenheimer Begegnung. Taktische Überraschungen werden sich so betrachtet nur in einem gewissen Rahmen präsentieren lassen.

Dass sich die SG auf eine körperlich robuste Gangart versteht, ist kein Geheimnis, aber das können die Gäste ebenso. "Im Gegensatz zum Auftakt werden wir in Ohlsbach aber verstärkt versuchen müssen, Tempo ins Spiel zu bringen", vermutet Gnädig. Der Auftaktsieg sei wichtig gewesen, bringe aber keinen faktischen Vorteil für seine Mannschaft. Personell kann Gnädig wieder auf den Großteil des Kaders zurückgreifen. (lb). SV Allensbach II - TuS Ottenheim (Samstag, 18 Uhr). Das erste Auswärtsspiel führt die Zebra-Damen zur Drittliga-Reserve an den Bodensee. Der Sieg der Vorwoche sollte Selbstvertrauen geben. Das sieht auch TuS-Trainer Tobias Buchholz so: "Wir können befreit in die Partie gehen, für Allensbach ist es das erste Spiel, das könnte unser Vorteil sein."

Leonie Bing ist erstmals beim TuS mit dabei

Dass es bei den heimstarken Gastgeberinnen nicht einfach wird, ist ihm bewusst, zumal sich sein Team vor allem in der Chancenauswertung deutlich steigern muss und auch die Defensive noch mehr gefordert sein dürfte. Wenn es optimal läuft, sollen zwei weitere Punkte für das Ziel Aufstiegsrunde gesammelt werden. Bei der Ried-Sieben wird erstmals Leonie Bing, die zuletzt noch pausierte, dabei sein. Philin Weber fällt hingegen aus.