Der neue Dundenheimer Ortschaftsrat (von links): Bernd Schwärzel, Martin Sunderer, Ortsvorsteher Hans Mild, Clemens Kopf und Stephan Sterner Foto: Weide Foto: Lahrer Zeitung

Neuer Ortsvorsteher für Dundenheim / Rat für Tempo 30 auf B 36

Von Hans Weide

Dundenheim. Es ist die letzte Ortschaftsratssitzung gewesen, die Hans Rudolf (CDU) als Ortsvorsteher leitete. Das Gremium entschied sich dafür, dem Gemeinderat Hans Mild (FWV) für das Amt vorzuschlagen. Martin Sunderer (CDU) soll sein Stellvertreter werden. In der Sitzung bekannte sich das neue Gremium außerdem zu Tempo auf der B 36.

Da die Kandidatenfrage schon im Vorfeld geklärt war, verlief die Wahl problemlos und ohne Überraschungen. Jeweils einstimmig wurden Mild – vorgeschlagen von Ekkehard Kallfaß (FW), und Sunderer, vorgeschlagen von Hermann Fuchs (UL), gewählt.

Zuvor hatte Rudolf die ausscheidenden Ortschaftsräte Eugen Kopf (CDU) und Anita Wegbecher (FWV) verabschiedet. Beiden bescheinigte er, dass sie sich mit guten und sachlichen Argumenten in den Sitzungen stets zum Wohle des Dorfes und ihrer Bürger eingesetzt hätten. Kopf, der 14 Jahre dem Rat angehörte, habe sich darüber hinaus auf vielen anderen Gebieten, unter anderem als Vorsitzender des Cäcilienvereins, engagiert.

Auch Wegbecher, seit 2008 im Ortschaftsrat, habe sich über den Ortschaftsrat hinaus sehr für das Dorf eingesetzt. Rudolf bedauerte, dass nun keine Frau mehr im Gremium vertreten ist. Zur Verabschiedung überreichte er einen Wappenteller. Diesen erhielt auch Rudolf aus den Händen von Hans Mild zum Abschied als Ortschaftsrat. Seine Verabschiedung als Ortsvorsteher erfolgt in der Gemeinderatsitzung am 23. Juli. Bis dahin führt er die Geschäfte kommissarisch weiter.

Für eine längere Diskussion sorgte eine Stellungnahme zur Einführung von Tempo 30 für die Ortsdurchfahrt B  36. Hermann Fuchs (UL) rechnete vor, dass ein Fahrzeug, das die drei an der B 36 liegenden Ortsteile von Neuried mit 30 statt mit 50 Stundenkilometern durchquert, vier Minuten länger benötigt. Das brächte nicht nur mehr Sicherheit, sondern würde manchen Lastwagenfahrer auch daran hindern, die Ortsdurchfahrten zu wählen.

Mild und Thorsten Fleckenstein (FWV) hielten die Einführung einer weiteren Geschwindigkeitsbeschränkung nur mit entsprechenden Kontrollen für sinnvoll. Kallfaß sah in Verkehrslenkungsmaßnahmen eine weitere Problemlösung. Einig war man sich, dass die Gemeinde die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenkilometer beim Landratsamt beantragen soll.