Kristina Wansidler traf sieben Mal für die HSG Meißenheim/Nonnenweier. Foto: Wendling Foto: Lahrer Zeitung

Handball: HSG Meißenheim/Nonnenweier und TV Friesenheim geben sich in der Landesliga Nord keine Blöße

(skl). Landesliga Nord, Frauen: TV Friesenheim - HSG Murg 29:19 (13:9). Gute 20 Minuten konnten die Spielgemeinschaft aus Rastatt gegen den Tabellendritten mithalten, dann setzte sich der starke Aufsteiger, der sich von der hohen Niederlage gegen Spitzenreiter TuS Schutterwald gut erholt zeigte, Tor um Tor ab. Der Sieg gegen immer mehr nachlassende Gäste geriet in der zweiten Hälfte nicht mehr in Gefahr. Besonders stach bei den Ortenauerinnen Samira Lothspeich hervor, die es auf eine perfekte Quote vom Siebenmeterpunkt (6/6) und insgesamt zehn Treffer brachte. TVF: Uhl - Böhnemann 5, Braun 2, D. Tafa 1, Baumgärtner 1, R. Tafa 1, Griebenow 1, Arlinda Tafa 1, Lackermeier 3, Lothspeich 10/6, Tomaschke, Adelina Tafa 2, Meier 2. (skl). HSG Meißenheim/Nonnenweier - SG Freudenstadt/Baiersbronn 40:21 (21:9). Einen Klassenunterschied erlebten die Zuschauer am Samstagabend in der Meißenheimer Sporthalle in der Begegnung zwischen dem Tabellenzweiten und dem Achten. Während die ersten fünf Minuten noch ausgeglichen verliefen, setzten sich die Gastgeberinnen mit einem 8:0-Lauf innerhalb weniger Minuten bereits vorentscheidend ab. Vor allem Trainertochter Dana Wilhelmi, die es auf insgesamt zehn Tore brachte, glänzte in dieser Phase. Toretechnisch wurde Wilhelmi allerdings noch von ihrer Mitspielerin Kerstin Erb übertroffen, die stolze elf Feldtore erzielte. HSG: Frenk, Thiepold - Kern, Bader 3/1, Jäger, Wansidler 7, Brunner 2, Erb 11, Häß 3, Bensch 3, Bertrand 1/1, Wilhelmi 10. (smü). TS Ottersweier II - TuS Altenheim 21:23 (9:8). Es war das erwartet kämpferische Spiel. Zwar ging das Hinspiel mit 31:25 an den TuS, doch Coach Michael Cziollek warnte vor der Begegnung, dass der Gastgeber alles daransetzen wird, um sich zu revanchieren. Die Partie verlief in der ersten Spielhälfte sehr ausgeglichen, sodass sich keines der beiden Teams entscheidend von seinem Gegner absetzen konnte.

Altenheim stellte die vom Trainer erwartete aggressive Deckung und versuchte im Angriff die TS-Reserve geduldig und druckvoll auszuspielen. Beim Stande von 9:8 für die Heimmannschaft wechselten die Teams die Seiten. Nach Wiederanpfiff kämpften die Gäste mit einer Schwächephase, was sich auch am Spielstand widerspiegelte und von Ottersweier ausgenutzt wurde. Plötzlich lagen die TuS-Damen mit 15:10 im Hintertreffen und mussten sich erst mal wieder sammeln. Dies gelang der Cziollek-Sieben aber auch, sodass diese sich Treffer um Treffer ins Spiel zurück kämpfte.

Über 12:15, 15:17 und 17:19 wurde der Rückstand verkürzt und anschließend durch fünf Treffer in Folge die 22:19-Führung erspielt. Die Deckung stand weiterhin aggressiv und im Angriff hatte man sich wieder gefangen. Die Schlussphase war dann auf beiden Seiten sehr hektisch und unkonzentriert, sodass sich in das Spiel beider Teams zahlreiche technische Fehler und Ballverluste schlichen. Am Ende aber belohnte sich der Gast aus Altenheim für seinen Kampfgeist. TuS: Teufel, Nautascher 2, Hörnig 8, Dolch 6/5, Kovacs, Förster 1, Mannßhardt 2, Volkmer, Kugler, Szill 4, Holtmann, Biegert.