HTV Meißenheims Bastian Funke reist mit seinem Team nach Ottersweier. Foto: Heck Foto: Lahrer Zeitung

Handball: In der Landesliga Nord muss der HTV in Ottersweier ran / Hofweier empfängt Schuttern zum Derby

(ps). HGW Hofweier 2 - TuS Schuttern (Samstag, 17.30 Uhr). Der gastgebende Aufsteiger, mit einem überraschenden Auswärtssieg bei der TS Ottersweier in die Saison gestartet, empfängt Nachbar TuS Schuttern. Die Gäste mussten in den ersten beiden Partien daheim gegen den Ligafavoriten Meißenheim und auswärts beim ASV Ottenhöfen antreten. Beide Male präsentierte man sich richtig stark. Zwar mussten dem HTV Meißenheim knapp die Punkte überlassen werden, doch der Erfolg im Achertal unterstreicht, dass Axel Schmidt auch in dieser Saison wieder eine starke Mannschaft aufgebaut hat. Neben Axel Schmidt wird es für den HGW auch ein Wiedersehen mit Benni Michel geben, der als Co-Trainer beim TuS fungiert. Beim Gastgeber wurde das Training in dieser Woche durch Boris Schnak und Armin Bandle geleitet. Trainer Tobias Ruf befindet sich bis Freitag zur C-Schein-Ausbildung an der Sportschule in Steinbach. Marius Deger und Yannick Rottler fehlen urlaubsbedingt beim HGW, Hendrik Graf war die ganze Woche nicht im Training. Fraglich ist weiterhin Ruben Zimmermann, seine Achillessehne macht immer noch Probleme. "Schuttern hat gegen Meißenheim und Ottenhöfen unterstrichen, über welch gute Mannschaft sie verfügen. Besonders Nienstedt und Kopf haben sich unwahrscheinlich entwickelt. Sie sind die absoluten Leistungsträger und setzen die Ideen von Axel Schmidt in die Tat um", so Trainer Ruf. "Natürlich würden wir gerne auf dem Erfolg in Ottersweier aufbauen, doch das wird richtig schwer werden." (lb). TuS Ottenheim - TVS 1907 Baden-Baden 2 (Samstag, 20 Uhr). Auch wenn Baden-Baden draufsteht, für eingefleischte Handballfans kommt am Samstag immer noch ganz klassisch "Sandweier" in die Rheinauenhalle. Die erste Mannschaft der Gäste spielt in der 3. Liga Süd und so erwartet das Ottenheimer Trainerduo Heimburger/Seefeldt einen stärkeren Gegner als in den beiden ersten Begegnungen. "Das wird mit Sicherheit das bisher schwerste Spiel", schätzt Ulf Seefeldt den kommenden Gegner ein und fügt an, "Sandweier hat einige ältere, erfahrene Spieler, aber auch junge, die sich für höhere Aufgaben empfehlen wollen." Allerdings will sich Ottenheim nicht allzu sehr mit dem Gegner beschäftigen, sondern auf sich selbst schauen. Nach zwei klaren Siegen zum Saisonauftakt kann die Ried-Sieben mit breiter Brust in der eigenen Halle auflaufen. Seefeldt hat zwischen den ersten beiden Partien schon eine Steigerung des Teams ausgemacht und will mit seinen Jungs daran anknüpfen. Der Grundstein für einen Erfolg soll durch eine stabile Defensive, mit guten Torhütern als Rückhalt, gelegt werden. (fg). TS Ottersweier – HTV Meißenheim (Freitag, 20.30 Uhr). "Beruhigend" sind die ersten beiden Siege gegen zwei starke Teams, sagt HTV-Trainer Frank Ehrhardt. Doch auf den letzten Erfolgen ausruhen will sich seine Sieben natürlich nicht: "Ich habe sie gleich am Montag gewarnt, Ottersweier nicht zu unterschätzen", erzählt er. Denn die zwei Niederlagen des kommenden Gegners zu Saisonbeginn täuschen über die wirkliche Stärke Ottersweiers hinweg. Das weiß auch Ehrhardt. Für ihn ist daher klar: "Die Einstellung muss stimmen." Dass sein Team die Turnerschaft auf die leichte Schulter nimmt, glaubt der Übungsleiter der Meißenheimer indes nicht: "Die Mannschaft ist reif." Klar ist, dass es ein schweres Spiel am Freitagabend wird. "Es liegt an uns", weiß Ehrhardt. Fehlen wir dem HTV wohl noch Neuzugang Dennis Ammel, der mit Schulterproblemen wohl nicht rechtzeitig fit wird. Zudem wird Luka Lederle urlaubsbedingt fehlen. Alle anderen Spieler sind aber wohl dabei.