Versammlung: Derzeit fast 500 "Hornige"

Orschweier (mm). Volker Kern, Vorsitzender und Oberzunftmeister, begrüßte zur Hauptversammlung der Orschweierer Narrenzunft Hornig rund 75 Mitglieder und Gäste: "Unsere Zunft ist aus Orschweier nicht mehr weg zu denken, zeigt sich im besten Licht."

Schriftführer Dennis Sohm erinnerte an die vorige Fasenteröffnung, vor allem an den eigenen Umzug, der mit 56 Zünften, Musikkapellen und zwölf Wagen erneut ein Erfolg gewesen sei. Auch der bunte Abend in der vollen Halle sei sehr gut gewesen.

Rechner Timo Richter hatte im Amtsjahr viel zu verbuchen. Bei gesteigerten Einnahmen könne man sich schon mit einem mittelständischen Betrieb vergleichen. Die Ausgaben waren ebenfalls enorm, zumal man sich mit eigenen Biertisch-Garnituren und professionellen Falt-Zelten und Musikanlagen neu ausgerüstet und deshalb ein Minus eingefahren habe. Doch in Zukunft, relativierte Kern, würde man viel Geld sparen. Die Rücklagen sind weiter ansehnlich. Auch die Hästräger samt Tanzgruppen werden weiterhin finanziert. Laut Hästräger-Vertreterin Sabrina Sutter erfahren "Kühe" und "Jockeli" weiter Zuwachs, neue Häs-Masken seien in Arbeit. Es gibt zehn Tanzgruppen mit rund 120 Mitgliedern. Kern fasste zusammen: "Wir geben ein gutes Bild ab, auch auswärts." Die Zunft sein mit 496 Mitgliedern, darunter rund 180 Aktive, gut aufgestellt.

Vier Mitglieder werden geehrt

Sämtliche genannten Vorstandsmitglieder wurden in ihren Funktionen wiedergewählt, ebenso Felix Schaub als stellvertretender Vorsitzender sowie Zeremonienmeister Tim Bauer, dazu Zeugwart Sven Sutter und Einkäufer Jens Schwarz. Ortsvorsteher Bernd Dosch bezeichnete die Zunft als "gut organisiert" und lobte sie für ihr "tolles Miteinander mit anderen Vereinen".

Geehrt wurden Henrik Obergföll (33 Jahre), Julia Dorst, Patrick Santo und Anne Maria Sehrer (jeweils 22 Jahre).