Kommunales: Gemeinde Mahlberg und Verlag einigen sich

Mahlberg. Kostenlos wird das Mitteilungsblatt der Stadt vom kommenden Jahr an nicht mehr an die Mahlberger Haushalte verteilt. Der Verlag hatte aus wirtschaftlichen Gründen den bestehenden Vertrag mit der Stadt zum Jahresende gekündigt (wir berichteten). Einem Folgevertrag mit dem Verlag haben die Stadträte in einer Sitzung nun mehrheitlich zugestimmt.

Drei Punkte wurden im Vergleich zum noch bestehenden Vertrag geändert. Erstens werden Anzeigen von Parteien oder Wählervereinigungen, die beim Verlag eingereicht werden, der Verwaltung zur vorherigen Überprüfung übermittelt. Die frühere Regelung sah laut Vorlage vor, dass solche Anzeigen nur über die Gemeinden beim Verlag eingereicht werden konnten.

Zweitens gibt es statt der bis dato 80 Freiexemplare künftig noch 60, die im Rathaus und in der Postagentur zur Auslage bestimmt sind. Drittens wird der Bezugspreis für das Jahresabo auf 20 Euro festgelegt. In den Beschluss wurde aufgenommen, dass dieser Preis für die auf zwei Jahre angelegte Vertragsdauer bleiben soll.

Für die Umstellung auf das Abomodell hatte der Verlag mit einem Flyer geworben. Bis dato seien 200 Bestellungen für ein Abonnement eingegangen, wie Hauptamtsleiterin Tanja Kopp die Ratsmitglieder informierte. Damit seien rund zehn Prozent der aktuellen Bezieher bereit, für den Bezug des Mitteilungsblatts zu zahlen.