Die BI B 3 freut sich über die Einigung bei der B 3-Umfahrung.

Die BI B 3 freut sich über die Einigung bei der B 3-Umfahrung. Allerdings hat sie Sorge wegen des Grundstückserwerbs und des Sulzer Kreuzes.

Kippenheim (red/jg). Die von den beiden Gemeinden Lahr und Kippenheim erarbeitete Variante zwei plus wird auch von der Kippenheimer Bürgerinitiative B 3 begrüßt: Diese Variante "hat mit hoher Wahrscheinlichkeit das größte Potential für die Akzeptanz in der Bevölkerung und auch für die späteren Nutzer", schreibt BI-Vorsitzender Matthias Stulz. Auch die Solidaritätserklärung aus Altdorf habe die BI "sehr positiv aufgenommen" und danke dem Altdorfer Ortschaftsrat dafür. Zwei Sorgen hat die BI jedoch noch weiterhin: Eine davon ist die noch nicht näher thematisierte Anbindung ans Sulzer Kreuz. "Eine Umfahrung ohne diese Anbindung wäre keine, zumindest nicht für Kippenheim", heißt es. Die zweite sind die Grundstücksverhandlungen: Die Stadt Lahr habe mit Unternehmen und vor allem aber mit der Bahn zu verhandeln, um an den notwendigen Boden entlang der Bahntrasse zu kommen. "So große Verhandlungspartner bleiben Kippenheim erspart, was nicht zwangsläufig einfacher sein muss. Denn hier gilt es viele Grundstücksbesitzer für die Sache zu gewinnen", so die Mitteilung. Allerdings vertraue die BI darauf, dass die lange ersehnte Umfahrung nicht an den Kippenheimer Grundbesitzern scheitern wird. Eine zügige Umsetzung sei vor allem in Anbetracht der geplanten Erweiterung der A 5 auf sechs Fahrspuren essenziell, da sonst zusätzlicher monatelanger Ausweich- und Stauverkehr durch Kippenheim zu befürchten sei.