Mitglieder des Arbeitskreises Historie Kappel-Grafenhausens und die Überstzerin genossen die Bootstour durch den Taubergießen. Foto: Claus Leser Foto: Lahrer Zeitung

Geschichte: Arbeitskreis im Taubergießen

Kappel-Grafenhausen. Die Gemeinde Kappel-Grafenhausen hatte vor kurzem eine 300 Jahre alte Urkunde erstanden, deren 18 Seiten in Kurrentschrift verfasst waren und die nun auf Betreiben des Arbeitskreises Historie in die heutige Schrift übertragen wurden.

Es war gelungen, für diese schwierige und arbeitsintensive Arbeit Annelore Hey aus Lahr zu gewinnen, die sich hobbymäßig mit alten Schriften befasst und die ehrenamtlich auch der Stadt Lahr in diesem Bereich schon öfters behilflich war.

Die Urkunde ist datiert auf den August des Jahres 1717 und beinhaltet eine Auflistung der Besitztümer der Pfarrkirche und des Bistums und definiert die damit verbundenen Abgaben in Form vom Zehnten an die Obrigkeit. Interessant sind dabei auch die Gewann-Namen der damaligen Gemeinde Kappel am Rhein, die sich weitestgehend bis heute gehalten haben.

Bruno Jäger übernimmt die Regie

Bruno Jäger vom Arbeitskreis Historie und gleichzeitig Übersetzungshelfer hat als Dankeschön die Übersetzerin mit ihrer Familie zu einer Taubergießen-Bootsfahrt eingeladen, wo er als erfahrener Bootsführer und Taubergießen-Fachmann die Regie übernommen hatte. Sowohl die Übersetzerfamilie, als auch die Mitglieder des Arbeitskreises Historie waren beeindruckt vom Erlebnis der Taubergießen-Landschaft.