Der Spatenstich für das Pflegeheim in der Kappeler Rittistraße ist gemacht. Foto: Decoux-Kone Foto: Lahrer Zeitung

Pflegeheim: Einrichtung in Kappel kostet elf Millionen Euro

Kappel (red/fx). Nach einer aufwendigen Planungsphase erfolgte nun der Spatenstich zum Pflegeheim in Kappel. Gemeinsam mit Bürgermeister Jochen Paleit, Investor Karl-Rainer Kopf und Betreiber Thomas Dane vom Saarländischen Schwesternverband wurde das Startsignal für die Bauarbeiten gegeben.

"Mit dem Pflegeheim werden in Kappel die Weichen für eine zukunftsweisende Gemeinde für alle Generationen gestellt. Neben vier Kindergärten in Kappel-Grafenhausen, zwei Grundschulen und einer Gemeinschaftsschule wird nun ein Pflegeheim unsere soziale Infrastruktur komplettieren", erklärte Paleit.

Kopf betonte die gute Zusammenarbeit der beteiligten Firmen sowie mit der Verwaltung. Ein besonderer Dank ging an die Familien, die die entsprechenden Grundstücke veräußerten und auch an alle Anwohner, die das Projekt durch ihre positive Zustimmung mittragen.

Einzug im Herbst 2020 geplant

Dane informierte über die bereits bestehenden Pflegeheime in der Umgebung. 2015 hatte der Saarländische Schwesternverband die Kopf-Gruppe gebeten, in Kappel-Grafenhausen nach den Möglichkeiten für die Errichtung eines Pflegeheims zu recherchieren.  Die Einrichtung soll künftig in einem Verbund mit dem Haus St. Katharina in Endingen sowie den weiteren Einrichtungen in Endingen, Rheinhausen, Nonnenweier und Lichtenau arbeiten.

In der Rittistraße in Kappel soll eine vollstationäre Pflegeeinrichtung mit 45 Plätzen sowie 20 Service-Wohnungen entstehen. Das "Haus Taubergießen" wird eine Nutzfläche von rund 4100 Quadratmetern  haben. Die Pflegeeinrichtung wird nur über Einzelzimmer verfügen. Außerdem sind etwa 15 Zimmer als Wohngruppe mit einem eigenen Aufenthaltsbereich vorgesehen. Bereits im Herbst kommenden Jahres wird mit dem Einzug gerechnet. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund elf Millionen Euro.

Interessierte an einem Arbeitsplatz oder an einem Wohnplatz könnten sich bereits heute beim Saarländischen Schwesternverband bewerben, betonte Dane.