Versammlung: "Schublade 10" stellt Königsmann-Schuppler an
Friesenheim (cbs). Die Mitglieder der "Schublade 10" haben in der Hauptversammlung einstimmig eine Satzungsänderung befürwortet, die die Anstellung eines hauptamtlichen Vorsitzenden ermöglicht. Mit der Satzungsänderung wird eine weitere erfolgreiche und zukunftsweisende Arbeit in der Schublade garantiert.
Zu hoch sei mittlerweile das Arbeitspensum, das in den vergangenen acht Jahren, in denen sich die "Schublade 10" entwickelt hat. Es fehle Zeit und Raum für innovative Ideen, Suche nach Sponsoren oder weitere Hilfsdiensten, die Pakete aus der "Schublade" zu den Bedürftigen transportieren.
Bürgermeister lobt Mitglieder
"Es braucht Professionalität, die komplexen Aufgaben in der Schublade 10 zu bewältigen", erklärte ein Mitglied in der Hauptversammlung. Sie brachte den Willen der gesamten Versammlung auf einen Punkt, der die Notwendigkeit einer Festanstellung der Vorsitzenden Andrea Königsmann-Schuppler befürwortet. Die Chance für eine weitere zukunftsorientierte Struktur und Ausrichtung der "Schublade 10" sei damit gewahrt. Dass Andrea Königsmann-Schuppler ihre Tätigkeit jenseits eines lukrativen Lohnniveaus ansiedeln wird, liege in ihrer Persönlichkeit und Übereinstimmung mit dem Vorstand. Die "Schublade 10" hat im vergangenen Jahr mehr als 18 000 Euro an soziale Einrichtungen und Projekte gespendet.
Komplexe Aufgaben, der Versand von mehr als 2500 Kartons und weiteren Paketen pro Jahr aus der "Schublade 10" in die Welt hinaus, stellen das Team vor immer größere Herausforderungen. Angestrebt wird ein vierter Öffnungstag und noch mehr ehrenamtliche Mitarbeiter gelte es zu gewinnen. Vier christliche Hilfsdienste bringen derzeit regelmäßige Transporte in die Ukraine, nach Rumänien, Moldawien und Nordafrika.
Im Leben der Gemeinde zeigt sich die "Schublade" als treuer Partner bei der Frie-Night. Bürgermeister Erik Weide stellte fest: "Die Schublade hat mit ihren Hilfslieferungen Auswirkungen in die Welt." Wer sich für andere so einsetzt, zeige Herz. Geld, was in der "Schublade" eingenommen wird, lande nicht in überhöhten Rücklagen, es wede gleich wieder an soziale Einrichtungen oder für Projekt weitergereicht.
