Vortrag: Marie-Laetitia Mittag referiert
Friesenheim (cbs). Marie-Laetitia Mittag hat sich ihren Traum von einer Reise ins Land der Mitte erfüllt. Am Samstag hat die Oberweiererin und gebürtige Straßburgerin ihre Bilder und filmischen Szenen aus Japan in der Sternenberghalle gezeigt.
"Schon immer hat mich Japan begeistert", erzählte die 37-Jährige von der Bühne. Sie war etwas aufgeregt, vor so vielen Menschen zu sprechen. Gerade diese Natürlichkeit machte ihren Vortrag sehr lebendig und persönlich. Sie erzählte von unvergesslichen fünf Wochen, von ihrem Glück, mitten in der Kirschbaumblüte das Land besucht zu haben. "Die Kirschblüte steht in ihrer Symbolik für den Neuanfang", erklärte sie. In Gastfamilien wurde sie wie eine Tochter empfangen, sie wohnte in umgebauten Schulen, alten Klostern und kleinen Unterkünften.
Sie erzählte von ihrem persönlichen Schicksalsschlag, einer Krebserkrankung. Gleichzeitig habe ihr dieser Schicksalsschlag offengelegt, dass die Erfüllung von Träumen nicht warten dürfe. Dankbar ist sie für die Unterstützung ihres Mannes, der während ihrer Reise die Tochter versorgte.
Ihr Vortrag handelte von Jahrtausend alten Tempeln von unterschiedlichen Glaubensformen, die den Respekt vor dem Menschen, der Natur und dem Leben signalisieren. Mittag erzählte von absolut pünktlichen Zügen, die mit 320 Stundenkilometer von A nach B fahren, sie ließ teilhaben an Legenden und einer starken Geschichte und Gegenwart. Beeindruckende und farbenprächtige Bilder wechselten mit kleinen Filmeinlagen ab.
Ihre Arbeit und ihre Bilder von der Japan-Reise sind auch im Internet zu finden unter www.glowwormartworks.de.