Die Oberweiererin Stefanie Bühler (links) überzeugte das Publikum mit Kammermusik. Die Bratschinistin wurde beim Konzertabend von Mizuki Waki am Piano begleitet. Foto: Bohnert-Seidel Foto: Lahrer Zeitung

Konzert: Stefanie Bühler in Friesenheim

Friesenheim (cbs). Mehr als 200 Gäste sind zum Kammermusikabend mit Stefanie Bühler gekommen. Am Klavier wurde die Bratschistin von Mizuki Waki begleitet. Am 31. Januar wird Bühler ihre Masterprüfung als Bratschistin in Leipzig ablegen. Zur Vorbereitung auf ihre Prüfung gab sie ein Konzert im Georg-Schreiber-Haus in Friesenheim. Unter dem Titel "Solorecital Viola" spielte sie Werke von Bach über Hallmann bis hin zu Schumann und stellte ihr Thema ganz in die Verneigung "Leipziger Komponisten".

Seit drei Jahren studiert Stefanie Bühler im Masterstudiengang Bratsche in Leipzig. Zum ersten Mal hat die gebürtige Oberweiererin in Friesenheim ein Konzert gegeben. Zahlreiche Freunde, Verwandte, aber auch Liebhaber der klassischen Musik sind ins Georg-Schreiber-Haus gekommen. Der Anfang gebührte dem wohl berühmtesten Komponisten Leipzigs Johann Sebastian Bach. Bühler wählte sein Werk "Seht was die Liebe tut". Wohl etwas befremdend waren die Klagelieder Dietmar Hallmanns, einem Zeitgenossen, der sich der Bratsche zeitlebens verschrieben hat und mit 83 Jahren noch immer auftritt.

Im weiteren Verlauf des Konzertabends gehörte den weiteren Leipziger Komponisten Georg Philipp Telemann, Robert Schumann und Joseph Joachim die Aufmerksamkeit. Das Publikum war begeistert und zollte Bühler großen Applaus.

Jetzt hoffen die Friesenheimer, dass Stefanie Bühler hin und wieder den Weg ins in die Region finden wird.