Heimleiter Rudolf Edelmann (rechts) blickt mit den Bewohnertn des Kursanas auf das Jahr 2018. Foto: Bohnert-Seidel Foto: Lahrer Zeitung

Neujahrsempfang: 15 Azubis lernen im Kursana Domizil / Heimleiter ist begeistert

Friesenheim (cbs). "Ich liebe das Leben und das Leben liebt mich", es schien als hätte der Chor Tonikum ein Motto der Gäste im Seniorenhaus Kursana in Friesenheim getroffen. Neun Frauen und die Begleitung mit Kontrabass sangen zum Neujahrsempfang, zu dem die Heimleitung mit Rudolf Edelmann eingeladen hatte.

Edelmann stellte in seiner Ansprache vor allem die gute Entwicklung im Pflegeheim vor. Hoffnungsträger sei die Jugend, die sich im Haus ausbilden lasse und mit Kontinuität besteche. "Ausgerechnet im Seniorenheim ist es die Jugend, die mich zunehmend begeistert", erklärte Edelmann. Im Haus sorge ein junges Team mit überdurchschnittlich vielen Fachkräften für eine sehr gute Pflege. 15 junge Menschen sind im Haus in Ausbildung und lassen sich zu Pflegefachkräften ausbilden. Außerdem gingen vier Praktikanten im Freiwilligen Sozialen Jahr zur Hand. Drei davon hätten sich bereits für das beginnende Ausbildungsjahr beworben. "Unsere Azubi-Mannschaft für den Herbst steht bereits", betonte Edelmann. Hochmotiviert sei der Mitarbeiterstab und garantiere Pflege und Betreuung für die heutigen und künftigen Bewohner. Das Haus erfreue sich einer sehr guten Belegung, die nicht zuletzt auch auf den hohen Qualitätsstandard zurückzuführen sei.

Alle Häuser der Dussmann-Gruppe werden regelmäßig intern geprüft. Friesenheim erreiche mit 96,25 Prozent die Spitze von "Gesamt-Kursana". Neben der Pflege sei das kulturelle Leben im Haus ein wichtiges Anliegen. Geistige Anreize werden geschaffen, Ressourcen freigelegt und das Leben mit Begegnungen und Ereignissen bereichert. "Manch neuer Bewohner, der vorher jahrelang daheim im stillen Kämmerlein gepflegt wurde, erfährt oft ungeahnte Impulse", erklärte Edelmann. All diese positiven Aspekte, die beim vieldiskutierten und eher negativen belegten Begriff einer Heimunterbringung oft nicht bedacht würden.