Katrin Nautascher (in Rot) und der TuS Altenheim haben eine schwere Aufgabe vor sich. Foto: Künstle Foto: Lahrer Zeitung

Handball: In der Landesliga Nord empfängt der TVF die Altenheimerinnen zum Derby / Meißenheim/Nonnenweier in Ohlsbach

(smü/fg). Landesliga Nord Frauen: TV Friesenheim - TuS Altenheim (Samstag, 20 Uhr). Nach dem Spielausfall und der Fastnachtspause greift der TuS Altenheim am Samstag wieder ins Geschehen ein. Der Weg der Auswärtsfahrt ist dabei kurz, es geht zum Aufsteiger aus Friesenheim, der derzeit auf Rang drei geführt wird. Die Voraussetzungen bei den Gästen sind dagegen etwas anders. Für die Mannschaft von Trainer Michael Cziollek ist jeder Punkt wichtig, um nicht noch in den Abstiegsstrudel zu geraten. Die Rollen vor der Partie sind damit klar verteilt.

Dennoch ist der TuS nicht chancenlos. "Das ist ein unangenehmer Gegner – sie stehen sehr gut in der Abwehr", sagt auch Ralf Mättler, Trainer des TV Friesenheim. Auch im Hinspiel war es eine knappe Kiste, am Ende setzte sich der TVF knapp mit 31:29 durch. "Wir haben noch eine Rechnung offen", ist Cziollek daher heiß auf die Revanche.

Sein Gegenüber hofft darauf, dass sein Team "vorne wieder die Tore" macht. Denn daran hatte es vor der Pause gegen Ottenhöfen gehapert. "Und dann müssen wir Tempo machen", fordert Mättler weiter. Da kommt es ihm gerade Recht, dass pünktlich zum Saisonendspurt alle Spielerinnen fit sind.

Friesenheim kämpft um den zweiten Platz

Dementsprechend optimistisch ist er auch vor der Partie gegen die Lokalkonkurrenz. "Wenn wir unsere Leistung abrufen, dürfte eigentlich nichts anbrennen", nimmt Mättler die Favoritenrolle klar an. Denn auch wenn der TVF sich dafür entschieden hat, vom möglichen Aufstiegsrecht keinen Gebrauch zu machen, so will man am Ende der Runde dennoch das bestmögliche Ergebnis erreichen. Und das ist trotz des einen Punktes Rückstand auf die HSG Meißenheim/Nonnenweier immer noch Platz zwei. (fg). SG Ohlsbach/Elgersweier - HSG Meißenheim/Nonnenweier (Samstag, 18 Uhr). Vier Siege aus vier Spielen – die Bilanz der HSG, die nach dem Unentschieden der Konkurrenz aus Friesenheim zuletzt nun alleiniger Zweiter ist, im neuen Jahr liest sich makellos. Am Samstag wird die weiße Weste im Jahr 2019 erneut auf die Probe gestellt. Die SG, derzeit Tabellensechster, zeigte in dieser Saison teilweise gute Leistungen, erwischte manchmal jedoch auch einen rabenschwarzen Tag. So auch im Hinspiel gegen die Sieben von Trainer Stefan Wilhelmi, als die Ried-HSG den Gegner mit 37:19 förmlich überrollte.

Ob es auch am Samstag so deutlich wird, bleibt abzuwarten. Vor der Pause konnte die SG gegen den Spitzenreiter aus Schutterwald mithalten, in der Woche zuvor gab’s einen 28:24-Erfolg gegen Altenheim. Die Favoritenrolle liegt jedoch klar bei den Gästen, die weiter ihren Vorsprung vor den Friesenheimerinnen behaupten wollen.