Jugendausbilder Dennis Möller stoppte die Zeit, während die Kinder versuchten einen Tischtennisball durch einen Feuerwehrschlauch zu befördern. Foto: Bohnert-Seidel Foto: Lahrer Zeitung

Ferienprogramm: Aktion der Feuerwehr ist wieder gut besucht

Friesenheim. "Schnell ihr seid super in der Zeit", spornte Jugendausbilder der Feuerwehr Friesenheim, Dennis Möller, die Kinder an, die gerade dabei waren einen Tischtennisball durch einen Feuerwehrschlauch zu befördern. Im Vergleich zur vorherigen Gruppe benötigte seine Gruppe gut sieben Minuten weniger. Der Feuerwehrtag ist ein Einladung an alle Kinder aus allen Ortsteilen. 45 Kinder waren angemeldet und 40 Kinder sind gekommen. "So viele wie schon lange nicht mehr", freute sich Jugendfeuerwehrwart Martin Althauser mit seinem Team von 15 Helfern. Unter den Begleitern sind ganz schön viele Jugendliche aus der Jugendfeuerwehr, die selbst schon als Kinder ihren Spaß bei der Feuerwehr erlebten.

An diesem Tag verzichtet Althauser bewusst auf eine konkrete Werbung um Mitgliedschaft bei der Jugendfeuerwehr. "Dafür gibt es Schnppersamstage", so Althauser.

Spielerisch die Gegenstände der Feuerwehr kennenlernen

Dass nach dieser Aktion sich das ein oder andere Kind für die Gemeinschaft entscheiden wird, sei ein wundervolles Nebenprodukt. Vielmehr sei dieser Tag ein Spaß- und Gute-Laune-Angebot an die Kinder.

Alle Ausbilder, die nicht in Urlaub waren sind gekommen. Heiko Seckinger hatte eigentlich vorher Nachtwache, aber ließ es sich nicht nehmen gleich mit Ehefrau und Baby vorbeizukommen und für die Kinder den Grill anzuschmeißen. Die Feuerwehr ist eben eine starke Gemeinschaft, die Zusammenhalt und Verlässlichkeit lebt. Die Spiele mit der Feuerwehr waren alle auf den Umgang mit Wasser sowie einzelnen Gegenständen ausgerichtet. So galt es einen Tischtennisball in voller Arbeitsmontur auf der Nasenspitze eines Strahlrohrs über eine zehn Meter lange Wegstrecke zu balancieren. Wer den Leinenbeutel, indem sich eine Arbeits- und Rettungsleine befindet, am weitesten geworfen hatte, erreichte die höchste Punktzahl. In der Regel wird die darin befindliche Schnur auch als Rettungsleine bei Brandeinsätzen verwendet.