Auf die Tore von Sabine Böhnemann (rechts) wird es für Friesenheim auch in der Rückrunde ankommen. Foto: Künstle Foto: Lahrer Zeitung

Handball: Friesenheim startet auswärts

(tom). Landesliga Nord, Frauen: ASV Ottenhöfen - TV Friesenheim (Sonntag, 19 Uhr). In welcher Verfassung kommt der Tabellenzweite (18:2 Punkte) in Ottenhöfen (Platz sieben, 10:10 Punkte) aus der Weihnachtspause zurück? Eine Frage, die auch Friesenheims Trainer Ralf Mättler mit Spannung betrachtet.

Die Rahmenbedingungen sind alles andere als optimal: Ungewohnte Anwurfzeit am Sonntagabend, eine Stunde Anfahrt, dazu Faktoren wie Haftmittelverbot und ein heimstarker Kontrahent – "es gibt angenehmere Szenarien, ich bin selbst gespannt, wie wir uns angesichts dieses Rahmens aus der Affäre ziehen werden", so Mättler.

Training ist gut angelaufen

Der Wiedereinstieg ins Training gestaltete sich wechselhaft, was nichts Ungewöhnliches darstellt. Kleinere Blessuren, der ein oder andere leichte Krankheitsausfall, dazu die üblichen Faktoren wie Schichtarbeit oder Studium – kein Wunder, dass sich in den Einheiten der vergangenen Tage immer wieder andere Spielerinnen zusammenfanden. Dennoch war eine kontinuierliche Trainingsarbeit durchaus möglich, Mättler hofft auf einen vollzähligen Kader für die Auswärtspartie. Mättler weiß, dass sich seine Mannschaft nicht allzu viele Punktverluste wird erlauben können, wenn sie auch weiterhin nicht nur oben mitspielen will, sondern auch Ambitionen auf einen der ersten beiden Plätze hegen möchte.

Auf Abwehr kommt es an

"Ottenhöfen wird ein hartes Stück Arbeit, wir benötigen wieder eine stabile Abwehr und sichere Treffer", hält er fest. Bereits in einer Woche wird dann schon das Rückspiel in Friesenheim stattfinden – eine Konstellation, die der Spielabsage Ende vergangenen Jahres geschuldet war.