Fest: Musikvereine Eckartsweier und Schuttern feiern den Herbst / Frische Zwiebelkuchen sind heiß begehrt
Der Musikverein Schuttern hat am Wochenende sein Herbstfest gefeiert. Mit dem Musikverein Eckartsweier holten sich die Schutterner eine gut aufgelegte Blasmusik ins Haus.
Schuttern. Zünftige Blasmusik, herzhafter Zwiebel- und Rahmkuchen sowie junger Wein, stellten am Sonntag für viele Besucher beim Schutterner Herbstfest die ideale Symbiose dar. Neben den Schutternern sorgte auch der Musikverein Eckartsweier und deren Moderator Edgar Reuter für gute Unterhaltung. Der Musikverein stellte sich auf die legere Haltung seines Publikums ein und lieferte einen wunderbaren Titel nach dem anderen. Sehnsuchtsvoll erklang die Melodie nach Griechischem Wein, so dass sich Nathalie Matuschyk vom Vorstand des Musikvereins Schuttern ein Herz fasste und aus einer guten Flasche Friesenheimer Spätburgunder eine Flasche "Griechischer Wein" zauberte. Die neckische Freundschaft zwischen beiden Vereinen kam an und Reuter meinte am Ende zum Publikum: "Ihr wart das bezauberndste, applausfreudigste und aufmerksamste Publikum." Selbstverständlich sparte dieses nach solch einem Kompliment nicht mit einem weiteren donnernden Applaus. Der nachgelegte Satz von Reuter – "das sagen wir nach jedem Auftritt" – wurde so kaum gehört. Mehr als zwei Stunden spielte sich der Musikverein in die Herzen der Gäste und zollte nach dem Auftritt auch seinen Kollegen vom Musikverein Schuttern Tribut.
Der Musikverein kam mit der "Egerländer Besetzung" auf die Bühne und entzündete ein musikalisches Feuerwerk. Wer nicht auf der Bühne gesessen hat, half tatkräftig in der Küche und am Ausschank oder bei der Bewirtung.
Am Ausschank und in der Verteilung der Kuchenstücke, blieb das bewährte Männerteam mit Jürgen Möller, Arnold Finner, Klaus Bischof, Dennis Möller und Jürgen Silberer die beste Besetzung. Und irgendwie ist der Besuch des Herbstfestes mit dem Musikverein immer auch ein Stück Familienfest. Zwiebelkuchen und Rahmkuchen sonst nichts. "Es bleibt bei diesem Motto", sagte Nathalie Matuschyk. Die Gäste wissen, da ist alles von Hand und mit viel Liebe zubereitet und auch die Halle wunderbar herbstlich dekoriert. "So viele Gäste sind gekommen", schwärmte die Schutternerin. Genau so habe sie sich ein erfolgreiches Fest vorgestellt. Um 15 Uhr waren die meisten Gäste bereits in der Halle und sind auch viele Stunden geblieben.
In der Küche stand das bewährte Team von Sieglinde Bischof, Sabine Mieth, Silke Gutbrod und Nicole Kohler. Unterstützung erfuhren die Frauen in diesem Jahr aus der Jugend mit Alessandro und Fabio Haid sowie Maren Heizmann. Wie viele Töpfe Zwiebeln gedünstet und Teig ausgewalzt wurden, bleibt eine große Unbekannte. Gezählt werde nicht. Auf jeden Fall war das Backteam am Herd ununterbrochen, mehr als fünf Stunden, beschäftigt.
