Viel zu bereden: Die ehemaligen Gymnasiasten nutzten die Gelegenheit zu zahlreichen interessanten und intensiven Gesprächen. Foto: Schule

Absolventen aus acht Jahrgängen kehren zurück an die Heimschule / Neues Konzept

Eine Frage ist wohl bei keiner Veranstaltung der Heimschule St. Landolin so präsent wie bei den Treffen ehemaliger Schüler: "Und was machst du so?" Jedes Jahr treffen sich die "Jubiläumsjahrgänge" des Gymnasiums; dieses Mal gab es 280 Anmeldungen.

Ettenheim (red/fx). Fünf Jahre nach dem Abitur gibt es zum ersten Mal Gelegenheit, am Ehemaligentreffen teilzunehmen. Anschließend erhalten die Jahrgänge alle fünf Jahre erneut die Gelegenheit, ihrer alten Schule einen Besuch abzustatten und sich mit den ehemaligen Mitschülern auszutauschen. Insgesamt reichten bei dem diesjährigen Treffen die Jahrgänge zurück bis ins Jahr 1977. Somit waren insgesamt acht Absolventen-Jahrgänge eingeladen.

"Es ist schon eine super Sache, dass die Heimschule ein solches Treffen organisiert. Man braucht sich um nichts zu kümmern, trifft viele Leute und hat einen schönen Abend", so der Kommentar von zwei ehemaligen Schülerinnen des Abiturjahrgangs 2007.

Das neue Organisationsteam (Daniel Kurz, Christopher Bühler, Lisa Hunn) hatte sich bezüglich des Ablaufs einige Gedanken gemacht und einzelne Neuerungen vorgenommen, beispielsweise gab es gleich zu Beginn der Veranstaltung eine kleine Stärkung. Das offizielle Rahmenprogramm wurde insgesamt etwas gestrafft, um den Ehemaligen noch mehr Raum und Zeit zum Austausch zu geben.

Mit dem Wortgottesdienst von Schulseelsorger Steffen Reich, musikalisch unterstützt von der Tau-Band unter der Leitung von Daniel Gaschick, wurde der Abend eingeleitet. Bei geführten Rundgängen durch die Schule gab es für die Ehemaligen Gelegenheit, sich an die alten Zeiten zu erinnern oder die baulichen Neuerungen der Schule genauer in Augenschein zu nehmen.

Bei seiner Begrüßung dankte Gesamtschulleiter Eberhard Pfister den Hauptverantwortlichen des Abends. Musikstücke, gespielt von der Streicherklasse aus der sechsten Jahrgangsstufe unter der Leitung von Susanne Albrecht-Krüger und Werner Wittstock, sowie ein ausdrucksstarker Tanz von Solistin Hanna Vetter waren das weitere Programm.

Die Küche der Heimschule unter der Leitung von Chefkoch Reinhard Mussler hatte speziell für diesen Abend ein ganz besonderes Drei-Gänge-Menü vorbereitet. Beim Essen und im weiteren Verlauf des Abends kursierte also die berühmte Frage: "Was machst du so?". Und so nutzten die vielen angehenden oder schon fertigen Mediziner, Lehrer, Ingenieure, Juristen, Hydrologen, Betriebswirte und noch viele andere Fachleute, die alle einst gemeinsam die Heimschule besuchten, diese einmalige Gelegenheit des Austauschs zu zahlreichen interessanten und intensiven Gesprächen.

INFO

Stark vertreten: die 2012er

Besonders stark vertreten war beim diesjährigen Ehemaligentreffen der Heimschule der Abiturjahrgang 2012. Da der Doppeljahrgang (G 8 und G 9) ohnehin mehr Absolventen aufweist und der Abschluss noch nicht weit zurückliegt, war dies keine Überraschung. Aber auch von dem Abiturjahrgang 1977 waren zahlreiche Ehemalige gekommen, um mit Ihren Mitschülern in Erinnerungen zu schwelgen.