Foto: Archiv - Decoux-Kone

Rat: Konzept für Radackern kommt gut an

Ettenheim - Der Plan der Statdverwaltung, im Gewerbegebiet Radackern ein neues Feuerwehrhaus zu bauen, ist beim Gemeinderat auf durchweg positive Resonanz gestoßen.

Suche nach bestmöglichem Standort hat wahrscheinlich ein Ende 

Am jetzigen Feuerwehr-Standort in der Straßburger Straße ist es eng geworden, eine Erweiterung aber nur eingeschränkt möglich. Zumal DRK und Wasserwacht dort ebenfalls ihr Zuhause haben. Auch die Verkehrsanbindung ist nicht optimal. Deshalb beauftragte der Gemeinderat im November das Büro Fischer aus Freiburg, den bestmöglichen Standort für ein neues Gerätehaus zu suchen. Geprüft wurden neben dem Bestandsort die Altdorfer "Steinröhre" und das "Radackern IV". Auch die Feuerwehr-Führung und die Stadtverwaltung brachten sich ein.

Ergebnis: Idealer Standort für einen Neubau sind die "Radackern", wie Lukas Schaudel im Liegenschaftsamt dem Gemeinderat am Dienstag erläuterte. Auf einer Fläche östlich von Rad-Schulz, nördlich an den Autobahnzubringer angrenzend, könne es eine Gemeinschaftslösung von Ettenheimer und Altdorfer Wehr geben. Die Ausschüsse der beiden Abteilungen haben dem Vorhaben bereits zugestimmt.

Gremium signalisiert seine Zustimmung 

Bernhard Mösch (FW) freute sich vor allem über die gemeinsame Lösung für die zwei Abteilungen Ettenheim/Altdorf und "das Denken über Ortsteilgrenzen hinaus". Mit beifälligem Klopfen auf die Tischplatten signalisierte das Gremium Zustimmung. Auf Rückfrage aus dem Rat bestätigte Schaudel, dass Rotes Kreuz und Wasserwacht sich dem von der Feuerwehr favorisierten Platz anschließen. "Damit ist die Fläche in den Radackern dann voll belegt." Kurzfristig stand die Überlegung im Raum, ob Teile des Bauhofs – der bekanntlich auch auf eine Erweiterung drängt – ebenfalls am neuen Feuerwehr-Standort angesiedelt werden könnten.

Stadt hat bereits Interessenten

Der Verkauf der beiden Anwesen in der Straßburger Straße und "Am Stock" in Altdorf soll bei der Finanzierung des Neubaus helfen. Die Straßburger Straße sei "hochwertige Wohnbaufläche", begrüßte SPD-Fraktionssprecher Bernd Billharz die städtischen Finanzierungsüberlegungen. Man sei bereits mit ersten Interessierten in Kontakt, berichtete Bürgermeister Bruno Metz.