Gute Aussichten: Die Beteiligten sind sich einig, dass sich weder am Konzept für das Kaiserbegfest selbst noch für die Veranstaltungen im Vorfeld Grundsätzliches ändern soll. Archivfoto: dec Foto: Lahrer Zeitung

Kaiserbergfest: Beteiligte Gemeinden blicken bereits aufs kommende Jahr / Zufrieden mit der 19. Auflage

Die Rückschau auf das vergangene Kaiserbergfest war verbunden mit einem Ausblick auf das kommende Jahr. 2019 findet das interkommunale Wein-Event bereits zum 20. Mal statt. Es soll einen gebührenden Rahmen erhalten.

Ettenheim/Ringsheim/Herbolzheim. Das Grundkonzept des längst weithin beachteten Weinfests am 3. Oktober, oben am Fuße des Heubergturms, wurde auch im Rückblick für gut befunden. Das sahen die beiden Bürgermeister-Neulinge, die erstmals ihre Gemeinde bei dieser interkommunalen Aktion vertraten – Thomas Gedemer aus Herbolzheim und für Ringsheim Pascal Weber – ebenso wie Ettenheims Bruno Metz, der vor mehr als 19 Jahren das Events mit aus der Taufe hob.

Als "vollen Erfolg" werteten die kommunalen Vertreter, die beteiligten Winzer und auch das neue Betreiber-Paar der Heuberg-Gaststätte das zurückliegende Fest am Tag der deutschen Einheit. Dass durch den guten Besuch an zwei Ständen schon (zu) früh der Essensvorrat aufgebracht war, ließ die Verantwortlichen bei ihrer sogenannten Aktionskontrolle nach Wegen suchen, ähnliche Szenarien künftig zu vermeiden.

Nach wie vor gut angenommen werden die vier Veranstaltungen im Vorfeld des Fests. Pascal Weber berichtete, dass die Änderungen im Programm der traditionellen Jungweinprobe im März bei den Besuchern gut angekommen seien. Als gelungen bezeichnete Bruno Metz den Kaiserberg-Weintag im Europa-Park Anfang September. Das sei ein ideales Forum, die Park-Besucher auf die Weinregion Breisgau aufmerksam zu machen. Jahr für Jahr ein besonderes Weinberg-Erlebnis: das Trotten im Rebsortengarten von Klaus Jörger, dem die Verantwortlichen besonderen Dank aussprachen. Anhaltend großer Beliebtheit erfreut sich auch das Trotten der Bürgermeister auf den Wochenmärkten in Herbolzheim und Ettenheim. "Kein Grund, daran zu rütteln", so der allgemeine Tenor.

Einig war man sich im Orga-Team auch, dass durch die Aktivitäten der rund um den Kaiserberg liegenden Weingüter Weber, Bieselin und Hummel-Strauße Synergieeffekte mit dem Fest entstünden, von denen letztendlich alle profitierten. Ausgesprochen gut angenommen worden sei die Facebook-Werbung, wusste Michael Weber zu berichten. An dieser Form festzuhalten, schien nicht nur Bürgermeister Weber zeitgemäß.

Für das "Jubiläumsjahr" 2019 laufen die Vorüberlegungen bereits auf vollen Touren. Wenn man sich im Frühjahr zu einer weiteren Zusammenkunft trifft, dürfte die eine oder andere Idee bereits weiter gereift sein.

Nur mittelbar in Zusammenhang mit dem Kaiserbergfest stehen Überlegungen der drei Gemeinden am Fuße des Kahlenbergs, in welcher Form man sich an der Initiative "Augen-Blick-Runden" des Naturparks Schwarzwald Mitte-Nord beteiligen könnte. Dass sich die herrlichen Ausblicke an Heu- und Kahlenberg für die Aktion anbieten, darin waren sich alle einig. Auch diesen Überlegungen will man sich im Frühjahr näher zuwenden.