Auf die Ottenheimer Damen warten spannende Wochen. Foto: Wendling

Die Handballsaison in Südbaden biegt langsam aber sicher auf die Zielgerade ein. Während für manche Vereine schon klar ist, wohin der Weg geht, herrscht in vielen Ligen noch Hochspannung.

Der Wunsch aller Verantwortlichen und Spieler, endlich mal wieder eine Saison sportlich zu beenden, scheint in greifbarer Nähe zu sein. Dementsprechend wird es in dieser Saison wieder Auf- und Absteiger geben. Vor den letzten Saisonspielen geben wir einen Überblick über den Tabellenstand in den Südbaden- und Landesligen.  Südbadenliga MännerDie Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Oberliga wird sich der TuS Altenheim wohl nicht mehr nehmen lassen. Schon am Sonntag kann die Sieben von Trainer Stefan Bayer Platz eins klar machen und sich zum Meister küren.

In der Abstiegsrunde dagegen sieht es für den TuS Ottenheim als Vorletzter gar nicht gut aus. Um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben, muss die Mannschaft wohl alle vier verbleibenden Spiele gewinnen. Wesentlich bessere Chancen auf den Ligaverbleib hat der HTV Meißenheim als Dritter der Abstiegsrunde. Und der HGW Hofweier ist schon jetzt so gut wie gerettet.  Landesliga MännerSchon in der Vorrunde war diese Liga spannend bis zum Schluss. In der Meisterrunde ist das nicht anders. Neben der SG Scutro, die gerne aufsteigen möchte, mischen noch drei weitere Teams im Kampf um die Meisterschaft mit. Alle vier Kontrahenten liegen innerhalb eines Minuspunktes beisammen, sodass es am Ende durchaus auf eine Entscheidung per direktem Vergleich hinauslaufen könnte. Nichts mit dem Kampf um den Titel hat die HSG Ortenau Süd zu tun, die den Klassenerhalt sicher halt, ins Meisterrennen aber nur noch indirekt eingreifen kann.

Dagegen könnte das Kapitel Landesliga für die zweite Mannschaft es TuS Altenheim zu Ende gehen. Mit nur vier Punkten steht die Sieben von Trainer Michael Cziollek auf dem vorletzten Rang und wird es bei noch drei verbleibenden Partien schwer haben. Etwas besser sieht es dagegen für den TuS Ringsheim aus, der auf Platz drei steht und noch viermal die Möglichkeit hat, im Kampf gegen den Abstieg wichtige Punkte zu sammeln.  Südbadenliga FrauenMit dem Sieg im Topspiel gegen Dornstetten haben sich die "Zebra"-Damen vom TuS Ottenheim in eine gute Position im Kampf um Platz eins gebracht. Denn derzeit steht die SG Kappelwindeck-Steinbach ganz oben und hat dabei einen Minuspunkt weniger als die Ottenheimerinnen. Da die beiden Kontrahenten jedoch noch zweimal gegeneinander spielen – einmal davon am letzten Spieltag der Saison – hat die Sieben von Trainer Tobias Buchholz den Aufstieg in die Oberliga in der eigenen Hand.

Beim TV Friesenheim hat man sich dagegen schon mit dem Abstieg aus der Südbadenliga abgefunden. Mit nur zwei Punkten und dem letzten Platz sind die Chancen auf den Klassenerhalt in den verbleibenden drei Spielen nur noch theoretischer Natur.  Landesliga FrauenAls Letzter der Meisterrunde haben die Altenheimer Damen nichts mit dem Aufstieg zu tun – haben die Klasse aber bereits sicher. Dementsprechend wird es für die zuletzt personell gebeutelten TuS-Damen vor allem darum, sich mit einem Erfolgserlebnis in die Sommerpause zu verabschieden.

In der Abstiegsrunde stehen die HSG Meißenheim/Nonnenweier und die SG Scutro auf Platz eins und zwei und haben damit beste Chancen auf den Klassenerhalt. Mit dem Abstieg dürften beide Teams wenn es normal läuft nichts mehr zu tun haben, mit einem weiteren Sieg wäre man wohl komplett auf der sicheren Seite und könnte für ein weiteres Jahr in der Landesliga planen.