Thomas Hampson, internationaler Opernstar und weltweit gefragter Lied-Pädagoge, eröffnet die Pfingstfestspiele im Festspielhaus. Foto: Donelan Foto: Lahrer Zeitung

Klassik: Pfingstfestspiele im Festspielhaus Baden-Baden

Baden-Baden (red/rha). Amerikanische Liedkunst, italienischer Orchesterklang, deutsches Oratorium, türkische Moderne und französischer Klavier-Impressionismus: Die Baden-Badener Pfingstfestspiele gleichen einer großen musikalischen Reise durch Zeit und Stil. Vom 7. bis 14. Juni sind große Künstler der heutigen Zeit zu Gast im Festspielhaus in Baden-Baden.

Den Auftakt gestaltet der amerikanische Bariton Thomas Hampson mit musikalischen Freunden. Am 7. Juni lädt er um 20 Uhr zu einer "American Night" und verbeugt sich tief vor Aaron Copland, George Gershwin, Leonard Bernstein und Cole Porter. Mit der Sinfonie Nr. 9 von Anton Dvorák, die den Beinamen "Aus der Neuen Welt" trägt, sind am Samstag, 8. Juni, um 18 Uhr das Sinfonieorchester der Mailänder Scala und ihr Chefdirigent Riccardo Chailly zu Gast im Festspielhaus. Der türkische Pianist Fazil Say, die französische Mezzosopranistin Marianne Crebassa sowie das Minetti-Quartett interpretieren am Pfingstsonntag ab 17 Uhr Klassiker wie Mozart und Schumann, aber auch eigene Werke Says. Johann Sebastian Bachs h-Moll-Messe erklingt am Pfingstmontag ab 18 Uhr unter Leitung Philippe Herreweghe. Der belgische Experte für Alte Musik und das von ihm gegründete Collegium Vocale Gent haben renommierte Solisten wie die Sopranistin Dorothee Mields und Altus Thomas Hobbs dazu eingeladen. Eine lieb gewonnene Tradition der Pfingstfestspiele ist das "Musikalische Morgenerwachen" im Museum Frieder Burda am Pfingstmontag um 9 Uhr mit der französischen Harfenistin Anaïs Gaudemard. Im Eintrittspreis ist ein französisches Frühstück enthalten, das nach dem Konzert im Café der Kunsthalle Baden-Baden gereicht wird.

Am Freitag 14. Juni, ab 20 Uhr stellt die französische Pianistin Hélène Grimaud den Romantikern Frédéric Chopin und Robert Schumann Werke des französischen Komponisten Claude Debussy gegenüber.

Weitere Informationen: www.festspielhaus.de