Der FSV Altdorf (in Weiß) wartet auch nach dem neunten Spieltag noch auf den ersten Sieg. Foto: Künstle Foto: Lahrer Zeitung

Landesliga: Altdorf nutzt gegen Oppenau die Chancen nicht

Der FSV Altdorf wartet weiter auf den ersten Sieg. Beim TuS Oppenau reichen dem Gegner 20 gute Minuten, um die Punkte zu sichern. Die Gäste scheiterten dabei mal wieder an der Chancenverwertung.

Landesliga: TuS Oppenau - FSV Altdorf 2:0 (0:0). In der ersten Halbzeit sah es allerdings nicht gut für die Hausherren aus. Oppenau spielte überraschend verhalten. Mit Motasem Hammad bot Spielertrainer Christian Seger im ersten Abschnitt nur einen Stürmer auf, der jedoch 45 Minuten lang völlig in der Luft hin.

Der FSV nahm das Angebot an und bestimmte die Anfangsphase. Früh wurde das gegnerische Aufbauspiel unter Druck gesetzt. Zwei Freistöße in Strafraumnähe verursachten jedoch keine Torgefahr für den TuS. Die erste nennenswerte Chance vergab Dominik Schmider, der in der 20. Minute mit seinem linken Fuß zum Abschluss kam, das Leder aber nicht kontrollieren konnte. In der 32. Minute die bis dahin größte Chance: Nach einem Missverständnis der in der Anfangsphase unsicheren TuS-Abwehr kam Maximilian Junele frei zum Kopfball. Er brachte jedoch kein Druck aufs Leder, sodass der weit vor der Torlinie stehende TuS Keeper Jose Torrente den Ball herunterpflücken konnte.

Heimcoach hat mit Wechsel den richtigen Riecher

Seger bemühte sich zwar, das Spiel seiner Elf im Mittelfeld anzukurbeln, es fehlte aber an der Durchsetzung. In der 36. Minute die größte FSV-Chance. Nach einer Ecke traf Philipp Jörger aus kurzer Distanz nur den Pfosten und der Nachschuss von Junele wurde auf der Linie abgewehrt. Aufgrund der schwachen Offensivleistung in der ersten Halbzeit reagierte Seger. Mit der Einwechslung es quirligen Ali Abdalla war sofort mehr Zug auf das FSV-Tor vorhanden.

In der 47. Minute die erste Chance für den TuS, als Dennis Fietzeck gegen Hammad per Fußabwehr klärte. Der FSV stand plötzlich mit dem Rücken zur Wand und brachte in der Vorwärtsbewegung nur noch wenig konstruktiv zustande. In der 61. Minute erspielte sich der TuS mit der besten Aktion des Spiels die Führung. Seger mit dem tödlichen Pass durch die Schnittstelle auf Hammad. Den Querpass musste Tobias Keller nur noch über die Linie drücken. Der TuS setzte nach und hatte in der 71. Minute Glück, als Abdalla nach einer Ecke einen Tick schneller als sein Gegenspieler war und den Ball in die Tormaschen ablenkte. Die Gastgeber steckten in der Folge wieder zurück. Der FSV kam wieder stärker auf, ohne jedoch zu Torchancen zu kommen. Die beste hatte noch Schmider mit einem Freistoß in der Schlussphase. Das beste aus FSV-Sicht waren die beiden gelungenen Praxistests der Langzeitfehlenden Felix Pietrock und Mike Rheinberger. FSV: Fietzeck, Schmider, Karl, Schacht, Ziegler (81. Oswald), Ossfeld (81. Brinkmann), Ruven Hunn (71. Pietrock), Kunzer, Junele (62. Rheinberger), Herzog. Lucas Hunn. Tore: 1:0 Keller (61.), 2:0 Abdalla (71.) Zuschauer: 100 Schiedsrichter: Nicolas Dorss (Markdorf/Bodensee)