Nach 6:0 will Altdorf nachlegen. Hausachs Trainer hat FSV-Vergangenheit
(os). FSV Altdorf - SV Hausach (Sonntag, 15 Uhr). Der FSV Altdorf will nach dem 6:0-Auswärtserfolg beim Tabellenzweiten Bühl gegen den SV Hausach nachlegen. Im Spiel gegen den Tabellenletzten können die Schwarz-Weißen den Favoritenstatus natürlich nicht ablehnen. Allerdings taten sich die Altdorfer in dieser Saison gegen Teams aus den hinteren Regionen der Tabelle denkbar schwer. Gegenwärtig ist herbei insbesonders noch die 1:6-Niederlage gegen den Vorletzten Oberharmersbach. Der SVH ist eine Traditionself der Landesliga. Diese Saison sind die Kinzigtäler aber nie ins richtige Fahrwasser gekom-men. Nur vier Siege aus 20 Partien haben den SVH in den Tabellenkeller der Liga katapultiert. Im Winter haben die Hausacher die Reißleine gezogen und Dirk Rudhart als Trainer verpflichtet. Der 49-Jährige Rudhart ist in Altdorf eine bekannte Größe. Viele Jahre hat er das FSV-Trikot getragen und war als typischer Mittelstürmer ein Torgarant. Derzeit sind die Hausacher acht Punkte von einem sicheren Nichtabstiegsplatz entfernt. Mit dem 1:0-Sieg letzte Woche gegen Sinzheim haben sie neue Hoffnung geschöpft. Sie werden sich in Altdorf sicherlich etwas ausrechnen. Besonders aufpassen müssen die Altdorfer auf Benjamin Bruckner, der mit zehn Toren knapp die Hälfte der SVH-Tore in dieser Saison erzielt hat. Längere Zeit wird FSV-Trainer Christoph Oswald nicht auf Julian Zeller zurückgreifen können. Der schnelle Flügelstürmer weilt für sechs Wochen im Ausland. Angeschlagen ist Florian Ziegler, der in Bühl zur Halbzeit mit einer Zerrung passen musste. Vermutlich fällt der Spieler für die rechte Außenbahn aus. Angeschlagen sind außerdem Florian Karl und Mike Rheinberger. Mit deren Einsatz rechnet Christoph Oswald jedoch bis Sonntag.
Auch bei den Gästen fehlen wie bereits gegen Sinzheim einige wichtige Akteure. Besonders schmerzlich vermisst wird immer noch die Allzweckwaffe Mikail Süme. Eine Schlüsselrolle wird deshalb vor allem wieder auf den Abwehrblock zukommen und nicht zuletzt auch auf einen durchschlagskräftigen Angriff mit konsequenter Chancenverwertung.
