Brigitte Manceau vom TC BW Oberweier hat den Ball fest im Blick. Foto: Künstle

Der TC BW Oberweier hat zum Saisonauftakt in der Badenliga beide Partien am vergangenen Wochenende verloren. Die TSG Lahr/Emmendingen Damen holen gegen Tabellenschlusslicht TC Mundingen den erwarteten Pflichtsieg.

Badenliga, Frauen: TC BW Oberweier – TC BW 64 Leimen 3:6; TC BW Villingen – TC BW Oberweier 8:1: "Es war der zu befürchten schwere Start gegen zwei starke Konkurrenten. Dennoch muss man sagen, dass am Sonntag gegen Leimen mehr drin war", bilanzierte Oberweiers Chefcoach Oliver Killeweit nach den Start-Wochenende der Badenliga. Die sonntägliche Heimniederlage gegen Leimen erwies sich als eine der unnötigen Sorte. Das 2:4 nach den Einzeln hätte besser ausfallen können. Gaia Squacialupi (Italien) und Katia Viera Erbach (Spanien) fuhren sichere Punkte ein, während Brigitte Manceau eine Führung nicht ins Ziel brachte und auch die Slowakin Viktoria Malova trotz Satzführung den Faden im Match-Tiebreak verlor.

Badenliga-Klassenerhalt weiterhin möglich

Auch im Doppel war letztlich mehr drin, "es wird sehr schwer, die Klasse zu halten. Aber die Stimmung ist gut, wir schauen nun auf die nächsten Begegnungen. Die Mannschaft wird ihre Chance suchen und ein Sieg könnte die gesamte Ausgangslage auch gleich wieder ändern. Wir bleiben positiv", hat sich der Oberweierer Coach vorgenommen.

Bereits am Samstag waren die Ortenauerinnen in Villingen chancenlos geblieben. "Auf den beiden hinteren Positionen wäre vielleicht etwas möglich gewesen, aber beide Spielerinnen haben nicht ihren besten Tag erwischt", merkte Killeweit an. So sei man am Ende noch froh gewesen, wenigstens noch einen Matchpunkt geholt zu haben. Dabei profitierten Squarcialupi/Viera Erbach von der Aufgabe ihrer Gegnerinnen.
Ergebnisse gegen TC BW Leimen: Squarcialupi – Regalado 6:2, 6:0; Manceau – Rehse 3:6, 5:7; Malova – Danailova 6:4, 4:6, 7:10; Killeweit – Hartel 0:6, 0:6; Singler – Seiderer 1:6, 2:6; Viera Erbach – Spirgath 6:3, 6:3; Manceau/Malova – Regalado/Rehse 1:6, 2:6; Squarcialupi/Killeweit – Danailova/Seiderer 3:6, 7:6, 13:11; Singler/Viera Erbach – Hartel/Spirgath 6:7, 2:6.
Ergebnisse gegen TC BW Villingen: Keller – Squarcialupi 6:2, 6:4; Schwarz – Manceau 6:2, 6:2; Boev – Malova 6:1, 6:0; Vorih – Killeweit 6:1, 6:2; De Luna – Singler 7:5, 6:0; Betzner – Viera Erbach 6:2, 6:1; Keller/Boev – Malova/Killeweit 6:1, 6:2; Schwarz/Vorih – Squarcialupi/Viera Erbach 1:2 (Aufgabe Villingen); De Luna/Betzner – Manceau/Singler 7:5, 6:4.

1. Bezirksliga, Frauen: TSG Lahr/Emmendingen – TC Mundingen 8:1: Den erwartet klaren Sieg konnten die TSG-Frauen gegen das Schlusslicht verbuchen. Dafür waren die Gastgeberinnen erstmals nach Wochen wieder nahezu in Bestbesetzung unterwegs, einzig Sara Nübling wurde aufgrund von Erkältung vorsichtshalber geschont. Die einzelnen Partien fielen zumeist deutlich aus, wobei Santina Wischeropp drei Durchgänge benötigte. Dass im Doppel ein Matchpunkt flöten ging, minderte die TSG-Gesamtleistung nicht im Mindesten. Cheftrainer Hernan Valenzuela war rundum zufrieden: "Ich freue mich sehr, weil es die Mannschaft zuletzt personell nicht immer einfach hatte. Ein Erfolgserlebnis ist daher umso wertvoller und tut allen richtig gut." Im Derby diese Woche gegen Oberweier steht daher weniger die Tabelle im Mittelpunkt, sondern der Einzelvergleich zweier im Schnitt junger Mannschaften.
Ergebnisse: Schneiderchen – Grießenauer 6:2, 6:0; Schneider – R. Roser 6:0, 7:5; Wischeropp – D. Roser 6:2, 5:7, 10:3; Sexauer – Gröber 6:0, 6:0; Baer – Brunner 6:4, 6:3; Speck – Faller 6:0, 6:4; Schneiderchen/Speck – D. Roser/Gröber 6:0, 6:0; Wischeropp/Sexauer – Grießenauer/Faller 6:7, 7:5, 6:10; Schneider/Baer – R. Roser/Brunner 6:4, 6:2.

1. Bezirksliga, Frauen: TC Schönberg II – TC BW Oberweier II 7:2: Die Gäste zogen sich mit ihrer "jungen Garde" beim Tabellenführer mehr als annehmbar aus der Affäre. "Marie Siefert und Maria Himmelsbach haben jeweils erst im Match-Tiebreak verloren. Hinzu kamen zwei klar errungene Matchpunkte – das war eine richtig gute Vorstellung", fand Oberweiers Cheftrainer Oiliver Killeweit. Die restlichen Begegnungen entschieden die Gastgeberinnen, die ebenfalls auf ein, zwei Positionen jüngeren Talenten Matchpraxis ermöglichten, deutlich für sich. Insgesamt konnten beide Kontrahenten, die keine Aufstiegspläne hegen, positiv aus der Partie gehen.
Ergebnisse: Nehls – Steinbach 6:1, 6:3; Männlin – Siefert 6:0, 3:6, 10:3; Herweg – Holzenthaler 6:2, 6:4; Albert – Reising 6:1, 6:0; Böhm – Himmelsbach 6:4, 1:6, 10:5; Müller – Wunderlich 1:6, 2:6; Nehls/Männlin – Holzenthaler/Reising 6:0, 6:0; Herweg/Albert – Steinbach/Wunderlich 6:2, 6:2; Böhm/Müller – Siefert/Himmelsbach 2:6, 0:6.