Bei einer Schulung bereiteten sich die Wegewarte auf ihre Aufgabe vor. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder Bote

Ehrenamt: SWV regelt Wegewarte-Nachfolge mit neuem Konzept / Gebiet wird in Bereiche aufgeteilt

Die Ortsgruppe Wolfach des Schwarzwaldvereins (SWV) hat vier Wegewarte-Teams in der Nachfolge von Jochen Pilsitz und Edmund Seifert gebildet. Ortsgruppenchef Siegbert Armbruster begrüßte kürzlich 20 Teilnehmer zu einer Wegewarteschulung.

Wolfach (red/kty). Darunter war laut einer Pressemitteilung des Vereins auch der Bezirkswegewart Kinzigtal Werner Hillmann, in Personalunion stellvertretender Vorsitzender des Hauptvereins in Freiburg, sowie die Wegewarte der benachbarten Ortsgruppen Oberwolfach, Gutach und Hausach.

Der Wolfacher Vorsitzende erläuterte die Notwendigkeit der Veranstaltung im Zuge des Ausscheidens des bisherigen Wegewarts Jochen Pilsitz und seines Stellvertretesr Edmund Seifert zum 23. März, nachdem niemand gefunden wurde, der das Amt übernehmen wollte. Den Dankesworten, die an die beiden langjährigen Wegewarte gerichtet wurden, war großer Respekt und eine hohe Wertschätzung für die sehr gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit zu entnehmen.

Im Zuge dieser Nachfolgeregelung wurde das Gebiet der Ortsgruppe in vier Bereiche aufgeteilt, für die zukünftig als Teamleiter Gerhard Huber, Markus Förster, Berthold Lehmann und Heinz Schmitt verantwortlich zeichnen. Ihnen wiederum sind jeweils Teamhelfer zugeordnet, so dass diese Gruppen die anstehenden Aufgaben eigenständig umsetzen können.

Durch die Anwesenheit der verantwortlichen Wegewarte aus den angrenzenden Ortsgruppen lernten sich die Ansprechpartner sofort persönlich kennen, was die zukünftige Zusammenarbeit vereinfacht, heißt es weiter. Gleichzeitig regelten sie untereinander die Zuständigkeiten bei der Markierung von Wegen, die über die Gemarkungsgrenzen der Ortsgruppen hinweg wechseln. Festgelegt wurde auch das Prozedere für die zukünftige Weitergabe von Wegemängeln an die Stadt Wolfach.

Im zweiten Teil des Vormittags gab Bezirkswegewart Werner Hillmann eine Grundlagenschulung zur Wegemarkierung. Am Beispiel der aktuellen Beschilderung der Radwege wurde klar dargelegt, "wie es der Schwarzwaldverein nicht machen möchte". "Unsere Visitenkarte sind unsere Schilder", so Hillmann. "Und das Vertrauen unserer Gäste in genau diese Markierungen".

Die Schwarzwaldvereinsortsgruppen betreuen derzeit 25 000 Kilometer Wege mit 15 000 Wegweisern und 250 000 Markierungszeichen. "Die Kontrolle sollte mindestens einmal jährlich erfolgen, besser zweimal mit abwechselnden Prüfungen aus entgegengesetzter Richtung", sagte Werner Hillmann dazu.