Emil Schmid (von links) und Michael Nelles von der "Glückauf-Clara-Stiftung bei einer Spendenübergabe im Februar 2018 mit Ulrich Pieper und Waltraud Vollmer vom Patenverein Kinderlachen Archiv-Foto: Steitz Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: "Glückauf-Clara-Stiftung" berichtet erstmals bei Barbarafeier

Erstmals hat die "Glückauf-Clara-Stiftung" bei der Barbarafeier von Sachtleben Minerals über ihre Arbeit und Projekte informiert. Die Stiftung wurde 2016 vom ehemaligen Geschäftsführer von Sachtleben, Lutz Günther, ins Leben gerufen.

Wolfach. Die gemeinnützige Stiftung agiert eigenständig. Seit der Gründung wurden bereits 15 Projekte gefördert oder befinden sich zur Zeit in der Abwicklung.

"Es war Lutz Günther ein Anliegen, der Region und deren Menschen etwas zurückzugeben", erläuterte Vorstandsmitglied Martin Baur das Motiv zur Gründung der Stiftung.

Der Region etwas zurückgeben

Seine Vorstandskollegen Emil Schmid und Bruno Weis berichteten von bisherigen Empfängern von Zuwendungen, von denen hier stellvertretend der "Patenverein Kinderlachen" und Kindergärten in Schapbach und Oberwolfach genannt werden.

Noch nicht ausbezahlt, aber genehmigt, sind die Spenden an den FC Kirnbach und den FC Wolfach für die Sanierung ihrer Clubhäuser.

"Mir persönlich ist es wichtig, Personen zu unterstützten, die ehrenamtlich anderen etwas beibringen", betonte Schmid. Dies sei beim Mannschaftssport und vor allem der Jugendarbeit vorbildlich.

Der Stiftungszweck ist ausgesprochen breit gefächert. Finanziell unterstützt werden unter anderem Kindergärten, Kinder-, Jugend- und Altenheime sowie schulische Einrichtungen. Auch Stipendien für Fort- und Weiterbildungen können gewährt werden.

Traditionen des Bergbaus werden gefördert

Weitere Ziele der Stiftung sind zudem die Förderung der Bergbautraditionen und die finanzielle Unterstützung von hilfsbedürftigen oder in Not geratenen Personen.

Die Anträge können von öffentlichen Trägern und privaten Personen gestellt werden. Bei der Stiftung ist eine Förderrichtlinie erhältlich, die auflistet, was förderwürdig ist. "Wir können nicht garantieren, dass jeder Antrag genehmigt wird", so Baur. Manchmal scheitere eine Spende an den gesetzlichen Vorgaben oder eben den Förderrichtlinien.

Dessen ungeachtet ermunterte Baur dazu, weitere Vorschläge und Anträge für Förderprojekte an den Vorstand zu richten. Die Glückauf-Stiftung werde sich mit jedem einzelnen Fall beschäftigen und eine Entscheidung treffen.

Die Stiftung setzt sich aus dem Vorstand und dem Stiftungsrat zusammen. Vorstandsvorsitzender ist Michael Nelles. Martin Baur, Bruno Weis und Emil Schmid verteten die Stiftung nach außen, bearbeiten und begleiten die Projekte in finanzieller und organisatorischer Hinsicht. Weitere Infos unter www.clara-stiftung.de