Der TV Willstätt hat bereits Klarheit: In der dritten Liga geht es erst im neuen Jahr mit dem Spielbetrieb weiter.Foto: Heck Foto: Lahrer Zeitung

Handball: Dritte Liga macht Pause / Trainingsbetrieb läuft weiter

(fg). Am Ende war das deutschlandweite Bild zu heterogen: "Von insgesamt 131 Mannschaften der 3. Liga (72 Männer, 59 Frauen) haben derzeit ein Drittel keine Erlaubnis, weiter zu trainieren. Etwa die Hälfte dürfte den Spielbetrieb auch ohne Zuschauer nicht aufnehmen. Insgesamt ergibt sich für die 3. Liga ein heterogenes Bild auch, was die Einordnung als Amateur- oder Profisport betrifft." So begründet der Deutsche Handballbund (DHB) die vorzeitige Winterpause für die Drittligisten.

Somit hat auch der TV Willstätt vorzeitig Winterpause. "Wir als Verantwortliche vom TV Willstätt stellen uns der gemeinsamen Aufgabe zusammen mit allen Drittligisten, Wege zu finden, wie der Handball in der dritten Liga aktiv bleibt und welche Formen des Spielbetriebs möglich und sinnvoll sind", schreibt der Verein. Im Vordergrund solle zunächst "die Sicherung des Trainingsbetriebes" stehen, die ersten Spiele sind derzeit für den 9./10. Januar geplant.

TVW rechnet mit Spielen unter der Woche

In dieser Woche hatte man im Hanauerland noch normal trainiert. "Danach folgen zwei Wochen mit ›reduzierter Schlagzahl‹, um dann Anfang Dezember wieder den normalen Trainingsbetrieb aufzunehmen, die kurze Weihnachtspause gut zu überstehen, um dann gut vorbereitet zum ersten Heimspiel am 10. Januar antreten zu können", berichten die Willstätter von den Planungen für die kommenden Wochen.

Wie es 2021 weitergeht, ist noch unklar. "Über den weiteren Spielmodus aus heutiger Sicht zu spekulieren ist absolut nicht möglich. Primäres Ziel ist es, dass die angefangene Hinrunde, so wie sie angefangen wurde, zu Ende gespielt wird", so der TVW, der mit Nachholspielen unter der Woche rechnet. Im Januar sollen zunächst die geplanten Spieltage absolviert werden, die im November und Dezember ausgefallenen Spieltage sollen nach dem Ende der Hinrunde nachgeholt werden. Offen ist derzeit noch, wie es in der Oberliga weitergehen soll.