Der TV Willstätt (hier Alexander Velz am Ball) spielt gegen Hanau.Foto: Wendling Foto: Lahrer Zeitung

Sieben Spieler verletzt / Trainer muss improvisieren

Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga: HSG Hanau - TV Willstätt (Samstag, 19.30 Uhr). Jede Woche neue Hiobsbotschaften machen dem TV Willstätt in der Aufstiegsrunde zu schaffen. Von aktuell sieben verletzten Spielern entscheidet sich kurzfristig, ob zwei davon in Hanau überhaupt auflaufen können.

Rückraumschütze Felix Gäßler und Jan-Philipp Valda müssen sich noch einem finalen Test unterziehen, ihr Einsatz bleibt fraglich. Definitiv nicht dabei wird Spielmacher Daniel Schliedermann sein.

Trainer Ole Andersen muss sich einem weiteren ärztlichen Eingriff unterziehen, er wird wohl auch am Heimspiel gegen Pfullingen noch nicht auf der Bank sitzen. So bleibt wieder Interimstrainer Frederik Beker die Aufgabe in Hanau zu improvisieren.

Andersen übernimmt weiterhin die Videoauswertung

Die Vorgaben erhält er jedoch von Cheftrainer Andersen, der nach wie vor die Videoauswertung der anstehenden Gegner und der eigenen Mannschaft macht. Demnach schätzt er die HSG Hanau als Mannschaft ein, welche "60 Minuten Dampf machen kann". Das Trio Strohl, Ruppert und Lorenz, sowie Torhüter Schermuly nennt Andersen namentlich, als herausragende Spieler in einer homogenen Mannschaft.

Die Freude beim TV Willstätt über den ersten doppelten Punktgewinn war nach der Begegnung gegen den TSB Horkheim groß. Doch sollte das Tabellenschlusslicht nicht als Maßstab genommen werden. Gastgeber HSG Hanau wurde in der Aufstiegsrunde zunächst als einer der Favoriten gehandelt, findet sich nun aber in der Tabelle lediglich direkt vor dem TV Willstätt wieder.

HSG-Trainer Hannes Geist beklagt ebenfalls verletzte und angeschlagene Spieler. Im Ligabetrieb spielte Willstätt nicht gegen die Hessen, weshalb beide Mannschaften sich nicht kennen.