Frauenfußball: SC Sand hilft bei der Ernte und spendet Erlös

(red/lüb). Der Frauen-Bundesligist SC Sand hat in der Corona-Krise Gutes getan. Wie der Verein mitteilt, hat ein Großteil der Bundesligamannschaft und die SCS-Verantwortlichen beim Spargelstechen und der Erdbeerernte geholfen. Jetzt haben die Fußballerinnen die 800 Euro, die bei den Einsätzen zusammengekommen waren, gespendet.

Die Spielerinnen hatten sich darauf geeinigt, den Betrag an den Kindergarten "Kindernest" im Willstätter Ortsteil Sand und an das Deutsche Rote Kreuz (DRK) zu übergeben. Zuvor bekamen die Ortenauerinnen ihren Ertrag von Selina Wurth, Juniorchefin beim Obst- und Spargelhof Wurth in Oberkirch, überreicht. Klaus Drengwitz, Vorstandssprecher des SC Sand, überbrachte die frohe Botschaft über die Spendensumme an Bärbel Dreher, Leiterin des "Kindernestes", und Jürgen Bollack, Gruppenführer der DRK-Sanitätsgruppe Appenweier.

Geld wird in einen neuen Notfall-Rucksack investiert

"Es war für die Spielerinnen schnell klar, die Einnahmen für gute Zwecke zu spenden. Da lag es nahe, den Nachwuchs und das DRK zu berücksichtigen, das schon seit sieben Jahren bei unseren Bundesligaspielen am Spielfeldrand steht", erläuterte Drengwitz die Intuition der Bundesliga-Fußballerinnen.

Dreher und Bollack versicherten, die jeweils 400 Euro nützlich anzulegen, beispielsweise für einen neuen Notfall-Rucksack. Die Kinder freuten sich bei der Übergabe der Spende durch die Vereinsvertreter Drengwitz, Ingo Kulot und Sylli Arnold derweil weniger über die virtuellen Euros, als vielmehr darüber, das Innere des Rettungswagens des DRK besichtigen zu dürfen. "Gut möglich, dass Bollack mit seinen Vorführungen den einen oder anderen Zögling für den Rettungsdienst anstatt für das Ballspiel auf dem grünen Rasen begeistert hat", heißt es abschließend in der Mitteilung des SC Sand.