Fußball: Ortenauerinnen stehen gegen Duisburg unter Druck / Gäste noch ohne Sieg
Bundesliga, Frauen: SC Sand - MSV Duisburg (Mittwoch, 14 Uhr). Im dritten Anlauf soll es jetzt endlich mit dem Duell gegen den MSV Duisburg klappen. Der heutige "Abstiegsgipfel" zwischen dem Vorletzten und dem Tabellenletzten wurde aufgrund von Corona-Fällen beim Gegner bereits zweimalverschoben.
Für den SC Sand geht es im Heimspiel um drei immens wichtige Zähler. Es wären die ersten Punkte für die Elf von Trainerin Nora Häuptle seit dem 3:2-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt am 11. Oktober vergangenen Jahres. "Das ist ein sogenanntes ́Muss-Spiel ́für uns", bringt es Sands sportlicher Leiter Sascha Reiß auf den Punkt. "Diese Begegnung gegen eine Mannschaft, die mit uns in der Tabelle hinten drinsteht, müssen wir gewinnen", so Reiß.
Im Hinspiel holte Sand drei seiner bisherigen sechs Punkte und machte beim 1:0-Sieg, für den Emily Evels per Kopfball sorgte, eine gute Figur. Auch die Auftritte der Ortenauerinnen in diesem Jahr sind keineswegs so schlecht, wie es das Tabellenbild darstellt. "Die Mädels hätten sich schon lange mehr Punkte verdient", sagt der Sander Sportchef.
Der MSV Duisburg hat in dieser Saison noch kein einziges Spiel gewonnen, seine drei Zähler stammen aus drei Unentschieden. "Wir müssen unseren Zusammenhalt auf den Platz bringen und uns für die gute Arbeit endlich belohnen", sagt Reiß. Der Gast hat sich in der Winterpause mit Mara Grutkamp im Mittelfeld und Hannah Wilkinson im Angriff verstärkt. "Das hat denen mehr Qualität verschafft", so Reiß, merkt aber an: "Wir kennen deren Stärken. Ich bin mir sicher, dass wir das Spiel nicht verkrampft angehen werden." Personell kann Häuptle auf ihre komplette Elf zurückgreifen.
