Willstätts Keeper Steffen Dold ist mit seinem Team im Kellerduell der Aufstiegsrunde auf einen Sieg angewiesen.Foto: Wendling Foto: Lahrer Zeitung

Handball: TV Willstätt empfängt die Horkheim Hunters / Beker vertritt Coach Andersen

In der Aufstiegsrunder zur 2. Bundesliga treten mit dem TV Willstätt und den Horkheim Hunters die großen Verlierer des vergangenen Spieltags gegeneinander an. TVW-Chef Rainer Lusch erwartet ein "schwieriges" Spiel.

Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga: TV Willstätt - Horkheim Hunters (Samstag, 20 Uhr). Während die Gäste zuletzt eine demütigende 29:37 Heimpleite gegen die HSG Hanau kassierten, wertete der TV Willstätt das 31:39 beim Tabellenführer HC Oppenweiler/Backnang als zu hohe Niederlage. Immerhin bescherten die Hunters der HSG Hanau den ersten Auswärtssieg der bisherigen Spiele in der Gruppe B.

Zum richtungsweisenden Spiel am Samstag wird TVW-Trainer Ole Andersen nach seiner Operation noch fehlen, eventuell auch noch beim Spiel in Hanau. Frederic Beker wird daher erneut an der Außenlinie tätig sein. Jan-Philipp Valda fällt ebenfalls definitiv aus und Felix Gäßler kann erst kurzfristig entscheiden, ob seine Schulterverletzung einen Einsatz zulässt. Klarheit herrscht nun auch bei Torhüter Leon Sieck. Auch er muss sich einer OP unterziehen, bei einer Untersuchung wurde eine sogenannte "Sportler-Leiste" diagnostiziert. In den Aufstiegsspielen kann er nicht mehr eingesetzt werden.

Probleme in Offensive und Defensive gleichen sich

Aufgrund der Verletztenmisere bringt Willstätts Handball-Chef Rainer Lusch die Voraussetzungen beim anstehenden Spiel daher mit der Aussage "schwierig" auf den Punkt. Er hofft, dass die Mannschaft die letzte Viertelstunde in Oppenweiler verkraftet hat und etwas gut machen möchte. Geht er von den Zitaten des Horkheimer Trainer Michael Schweikardt aus, werden die Gäste nach ihrer jüngsten Niederlage nun "Taten folgen lassen".

Die bisherigen Spielberichte beider Mannschaften könnte man als Kopien ansehen: Beide plagen Probleme im Angriff und sowie Probleme in der Abwehr.

Stefan Koppmeier, Torhüter vom HC OB, lobte nach der Willstätter Niederlage zuletzt die Leistung seines Gegenübers Steffen Dold mit den Worten "der Junge könnte echt in der 3. Liga im Tor stehen". Horkheim beklagte selbst lediglich fünf Torhüterparaden im Spiel gegen Hanau. Diesen Wert konnte Dold in Oppenweiler mehrfach überbieten.