Das Sozialministerium hat mitgeteilt, dass im Kreis künftig zehn mobile Impfteams finanziert werden. Von der Aufstockung könnte auch Offenburg profitieren.
Offenburg (red/ma) - Das Sozialministerium hat mitgeteilt, dass im Kreis künftig zehn mobile Impfteams finanziert werden. Die müssen neben der Ortenau auch die Landkreise Emmendingen und Freudenstadt mitversorgen. Mit der Aufstockung können sowohl in Offenburg als auch in Freudenstadt und Kenzingen Impfstützpunkte eingerichtet werden, teilt das Landratsamt mit.
Der Impfstützpunkt in der Halle 4 auf der Messe Offenburg öffnet am Montag, 22. November, wie geplant seine Türen (wir berichteten). "Ob es darüber hinaus weitere Stützpunkte geben wird, lässt sich aktuell noch nicht sagen", so eine Sprecherin des Landratsamts auf Nachfrage unserer Zeitung. "Wir haben aber natürlich großes Interesse daran, das Impfangebot im Ortenaukreis so attraktiv wie möglich zu gestalten und sind deshalb bereits in Gesprächen mit dem Sozialministerium."
Problematisch ist derzeit noch die Auslieferung der IT-Ausstattung der Impfstützpunkte durch das Land. Die kann voraussichtlich erst Anfang Dezember erfolgen. "Mir war wichtig, trotzdem alles zu versuchen, um am geplanten Eröffnungstermin festzuhalten. Da die Erfassung der Impfungen zwingend vorgeschrieben ist, müssen wir die Daten teilweise vorerst vor Ort schriftlich oder mit externen Rechnern dokumentieren und dann später nacherfassen", erläutert Projektleiterin Diana Kohlmann. "Wir hoffen aber, dass dieser zusätzliche personelle Aufwand, für den uns Bürgermeister Saar aus Haslach spontan zwei Mitarbeitende zugesagt hat, nur vorübergehend zu leisten ist."
Der Impfstützpunkt ist täglich von 15 bis 20 Uhr geöffnet. Termine können nicht vereinbart werden. Es werden die Impfstoffe Biontech und Moderna verimpft. Vorgenommen werden Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen ab 12 Jahren. Mitzubringen sind Ausweis, Impfpass, falls vorhanden eine Versicherungskarte und bei Minderjährigen eine Einwilligung beider Elternteile.