Der Brand im Offenburger Stadtteil Albersbösch machte über Nacht viele Menschen obdachlos. Ernsthaft verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen der Polizei niemand. Foto: Kamera 24

Bei einem verheerenden Großbrand wurden in der Nacht auf Mittwoch in Offenburg sechs Reihenhäuser zumeist komplett zerstört. Der Schaden geht in die Millionen.

Offenburg – Das Feuer war laut Polizei gegen 1.30 Uhr in einem der Wohnhäuser im Danziger Weg ausgebrochen und breitete sich rasend schnell über die komplette Häuserzeile aus.

Mit Unterstützung der ersten Einsatzkräfte wurden 25 Bewohner aus den Häusern im Stadtteil Albersbösch geklingelt, sodass sich alle rechtzeitig ins Freie retten konnten. Sie wurden in einer nahegelegenen Schule betreut. Nennenswerte Verletzungen erlitt nach ersten Erkenntnissen niemand. 
 

161 Feuerwehrleute aus Offenburg, Lahr, Schutterwald und Kehl kämpften in den frühen Morgenstunden gegen die Flammen, doch sie mussten mit ansehen, wie sich der Brand trotz aller Löschversuche rasend schnell ausbreitete. Am Ende waren die betroffenen Häuser nach Polizeiangaben "völlig zerstört". Im Einsatz waren auch 27 Helfer vom DRK und den Maltesern sowie mehrere Polizeistreifen.

Die enge Bebauung in der betroffenen Straße erschwerte die Löscharbeiten zusätzlich. Die Brandursache ist noch unklar, die Polizei ging aber zunächst nicht von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus. 
 

Einige der Reihenhäuser sind wahrscheinlich einsturzgefährdet, ein Statiker wird im Laufe des Tages eine entsprechende Prüfung vornehmen. Deshalb wird der Einsatz der Feuerwehr voraussichtlich bis zum Mittwochnachmittag andauern. Die Straßen rund um den Einsatzort waren in der Nacht teilweise gesperrt.