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Der Sulzer Fuchs ist unter bisher nicht endgültig geklärten Umständen getötet worden. Er wird jetzt im Tierhygienischen Institut in Freiburg obduziert.

(sm/fx). Der Fuchs wurde in der Zwischenzeit ins Tierhygienischen Institut in Freiburg gebracht. Dort wird untersucht, ob das Raubtier eine Krankheit hatte – und wenn ja, welche. Das Ergebnis der Untersuchungen steht noch aus.

Der Fuchs war am Mittwoch in Sulz an mehreren Orten gesichtet worden: Vom Naturbad zog er – mit einigen Pausen – über die Straßen Sägmühle und Altengai in Richtung Wald (wir haben berichtet). Einwohner haben auf der Facebook-Seite "Was Sulz?!" berichtet, das Tier habe einen sehr zutraulichen und zahmen Eindruck gemacht. Wolfgang Lauer, Tierarzt, stellvertretender Vorsitzender der Jägervereinigung Lahr und selbst in Sulz wohnhaft, hatte vor einem Kontakt mit dem Tier gewarnt. Tollwut sei zwar nahezu ausgeschlossen, dennoch könne der Fuchs auch eine andere Krankheit haben, zum Beispiel eine Hirnhautentzündung. Auch eine Verletzung oder ein Parasitenbefall seien denkbar. Eine Möglichkeit sei aber auch, dass er von einem Menschen per Hand aufgezogen wurde und deshalb so zutraulich war. "Wenn klar ist, unter welcher Krankheit er litt, kann man entsprechend reagieren", so Lauer in der vergangenen Woche.

Lauer hat als "Jagdausübungsberechtigter" dafür gesorgt, dass der tote Fuchs zum Tierhygienischen Institut nach Freiburg gebracht wird.