Die ST-Art widmet sich in einer Sonderausstellung in Straßburg einem ganz einzigartigem Designobjekt – dem Stuhl und seinen Variationen. Foto: Chaumont Foto: Lahrer Zeitung

Messe: 24. Ausgabe der ST-Art vom 15. bis 17. November in Straßburg / Sonderthema Stühle

Straßburg (red/rha). Die Europäische Messe für zeitgenössische Kunst und Design ST-Art in Straßburg öffnet ihre Pforten am Freitag, 15. November. Vier Tage lang präsentieren Galerien aus Frankreich, Deutschland, Belgien, Spanien, den Niederlanden und Italien auf dem Messegelände in Straßburg zeitgenössische Kunst für professionelle Sammler, Kunstliebhaber und Designbegeisterte.

Die ST-Art bleibt auch dieses Jahr ihrem Motto treu, einen Raum für vielschichtige Entdeckungen und eine Plattform für aufstrebende Künstler aus verschiedensten Nationen zu bieten. Die Sonderausstellung "Design und Kunst im zeitlichen Bezug" präsentiert auf 200 Quadratmetern Design und seine Beziehung zur Bildenden Kunst.

Mehr als 50 Kunst- und Designgalerien aus Europa, unter anderem aus Frankreich, Deutschland, Belgien, Spanien, den Niederlanden, Italien und aus Kenia, laden dazu ein, zeitgenössische Kunst auf der Messe zu entdecken, zu diskutieren und zu kaufen. Neben den Galerien präsentieren sich auf der ST-Art auch Städte der Grenzregion mit ihren Kulturangeboten wie etwa Basel Tourismus, Karlsruhe Tourismus, die Stadt Mannheim sowie die französische Région Grand Est.

Seit drei Jahren vergibt die Stadt Straßburg während der Messe den städtischen Kunstpreis. Eine unabhängige Expertenjury, bestehend aus Estelle Pietrzk (Musée d’Art moderne et contemporain de Strasbourg, MAMCS) und David Casaro (Haute École des Arts du Rhin) wird bei der Eröffnung am 14. November unter zehn Nominierten den Preisträger küren.

Zwei Räume zeigen Querverbindungen zwischen Design und Kunst anhand eines speziellen Designobjekts, dem Stuhl: Im ersten Raum findet der Besucher ausgewählte Neuauflagen von Stuhl-Objekten bekannter Designer wie Gerrit Thomas Rietveld mit seinem Stuhl "Zig Zag" von 1932 oder Hans J. Wenger mit seinem Stuhl "CH24", auf dem schon J. F. Kennedy saß. Der zweite Raum präsentiert Genremalerei, die sich mit dem Stuhl beschäftigt und als Zeitzeugin die Brücke zwischen Malerei und Designobjekt schlägt. Dabei stehen sieben Werke von sieben Künstlern von Berthe Morisot (1841 bis 1895) bis Jacques Monory (1924 bis 2018) im Mittelpunkt, die sieben Sitzgelegenheiten zeigen.

Geöffnet ist die Messe von Freitag, 15., bis Sonntag, 17. November, jeweils in der Zeit von 11 bis 20 Uhr.

Weitere Informationen: www.st-art.com/de