"Die Zauberflöte" wird am 11. März in Straßburg aufgeführt. Foto: Harry Lapp Organisation Foto: Lahrer Zeitung

Klassik: Mozarts "Zauberflöte" mit der Kammeroper Prag im Straßburger Musikpalast

Straßburg (red/rha). Die Kammeroper Prag führt in Ko-Produktion mit der Oper Liberec am Sonntag, 11. März, um 16 Uhr nachmittags im Palais de la Musique in Straßburg "Die Zauberflöte" von Wolfgang Amadeus Mozart auf.

"Die Zauberflöte" ist nicht nur Mozarts erfolgreichste Opernkomposition, sondern wahrscheinlich das meistgespielte Stück der ganzen Opernliteratur. "Der stille Beifall" der Premiere wuchs – wie schon Mozart bemerkte – von Abend zu Abend, und so wurde "Die Zauberflöte" schließlich ein Welterfolg. Schon im November 1792, also ein Jahr nach der Uraufführung und nach Mozarts Tod, kündigte Schikaneder die 100., im Oktober 1795 die 200. Vorstellung an. Ein Wunder der damaligen Theaterpraxis. Goethe ließ als Intendant in Weimar die Zauberflöte 82-mal aufführen.

Das Geheimnis der Oper besteht darin, dass sie jedes Alter und alle Schichten anspricht. Es ist sowohl ein Märchen für Kinder als auch ein Weltdrama für philosophische Köpfe. Und natürlich liegt es an der Fülle herrlicher Musik, die "Die Zauberflöte" bis heute so jugendfrisch gehalten hat.

Mozart fand für alles den rechten Ton: schlichteste Melodien für die Welt des einfachen Menschen (Papageno, Papagena), feierliche Klänge für die Welt abgeklärter Weisheit (Sarastro und die Priester), verwirrende Linien für die Welt des Unterirdischen (Königin der Nacht, Monostatos). Und dies alles trifft und verschmilzt sich in Tamino, dem Suchenden. Auch in der Form durchläuft die Musik alle Stufen, vom leichten Tanzliedchen bis zum kunstvollen Fugato.

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