Nach der Erstversorgung im Rettungswagen transportierte ein Rettungshubschrauber den schwer verletzte Unfallverursacher in das Klinikum in Offenburg. Foto: Möller

91-jähriger Autofahrer gerät bei Steinach in Gegenverkehr und stößt frontal mit Fahrzeug zusammen.

Steinach - Bei einem Unfall auf der Bundesstraße 33 nahe Steinach sind am Donnerstagabend zwei Menschen schwer verletzt worden.

Gegen 18.20 Uhr geriet ein 91-jähriger Autofahrer aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort streifte er zunächst einen anderen Wagen und stieß dann auf der Kinzigbrücke mit einem zweiten frontal zusammen.

Der Unfallverursacher und seine 95-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Der schwer verletzte 91-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Klinik nach Offenburg gebracht. Ein Rettungswagen transportierte seine Begleiterin ins Krankenhaus nach Wolfach.

Die beiden Insassen des Fahrzeugs, das der 91-Jährige auf der Gegenfahrbahn frontal gerammt hatte, sind wohl mit dem Schrecken davon gekommen. Zunächst war die Polizei von vier beteiligten Fahrzeugen und vier Verletzten ausgegangen, die in den ihren Fahrzeugen eingeklemmt worden waren. Doch die Einsatzkräfte konnten die Zahlen der Personen nach unten korrigieren.

Die Polizei war mit acht Streifenwagen, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) mit drei Rettungswagen, einem Einsatzleitfahrzeug und 20 Einsatzkräften, die Feuerwehren Steinach und Haslach waren mit 30 Kameraden und zehn Fahrzeugen vor Ort . Auch das Technische Hilfswerk (THW) war im Einsatz. Da der Notarzt des Hausacher DRK-Zentrums andernorts im Einsatz war, war der Rettungshubschrauber alarmiert worden.

Der durch den Unfall entstandene Schaden ist laut Polizei bislang noch nicht bekannt. Die B 33-Ortsumfahrung Steinach war für Stunden komplett gesperrt. Nach dem Abtransport der Unfallfahrzeuge wollte der Polizeihauptkommissar Joachim Felten vom Haslacher Revier jedoch einen Fahrstreifen wieder frei geben.

Die Ursache des Unfalls mit drei Beteiligten ist laut Polizeihauptkommissar Felten vom Haslacher Revier noch nicht geklärt.