Die Betreuerinnen und Teilnehmerinnen des TV Steinach, darunter die Medaillengewinnerinnen (zweite Reihe von links) Anna Haas, Nele Dold, Robin Malinowski, Evelyne Engessereilnehmerinnen des TV Steinach mit ihren Betreuerinnen. Foto: Schwarzwälder Bote

Turnen: Steinacher Mädchen glänzen bei Meisterschaften

(leh). Am Samstag trafen sich die Gerätturnerinnen des Badischen Schwarzwald-Turngaues in Schiltach, um bei den Schwarzwaldmeisterschaften ihre Besten zu ermitteln.

Unter den 125 Teilnehmerinnen waren auch elf des Steinacher Turnvereins um das Erlernte an Sprung, Reck, Balken und Boden zu präsentieren. Die ältesten TVS-Turnerinnen (Jahrgang 2003/2004) starteten im Rahmenwettkampf (RWK) 4.

Nachdem Evelyne Engesser im Vorjahr noch knapp das Siegerpodest verpasste, durfte sie sich diesmals dank durchgängigen Spitzenwertungen, unter anderem der Tagesbestnote 15,8 am Boden, über die Silbermedaille freuen. Mit einem Zehntelpunkt mehr hätte es sogar für die Goldmedaille gereicht. Vereinskameradin Anna Haas nahm strahlend die Bronzemedaille in Empfang, sie glänzte vor allem am Balken (14,90 Punkte).

Ebenfalls Silber und Bronze erturnten die Kinzigtälerinnen im RWK 3 (Jahrgang 2005/2006). Die Zweitplatzierte Nele Dold spielte ihre Stärken am Sprung (15,10 Punkte) und Balken (14,90 Punkte) aus. Sprunggewaltig zeigte sich auch Robin Malinowski mit Traumnote 15,40. Für sie reichte es mit einem halben Punkt Abstand auf Treppchenplatz drei.

Mit einer Konkurrenz von 30 Turnerinnen war der RWK 2 (Jahrgang 2007/2008) der am härtesten umkämpfte. Doch die routinierten Wettkämpferinnen Mona Heizmann (54,4 Punkte) und Leticia Moser (54,15 Punkte) ließen sich nicht einschüchtern und spielten ihre Stärken am Boden und dem wackeligen Schwebebalken aus. Mit Rang 13 und 14 platzierte sie sich im guten Mittelfeld.

Die Schwarzwaldmeisterschafts-Neulinge Laura Obert und Greta Schwendemann (RWK 1) sowie Mara Ketterer, Felicitas Moser und Sabrina Neumaier (RWK 3) waren ebenfalls für den Steinacher Turnverein in Schiltach aktiv und behaupteten sich durchweg sehr gut gegen die starke Konkurrenz. Mit reichlich Edelmetall behängt, vielen neuen Erfahrungen und dem dicken Lob ihrer Trainerinnen im Gepäck ging es am Samstagnachmittag wieder nach Hause.